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Aischylos: Die Orestie
im Staatsschauspiel Dresden

 

     
 
 
"So lange Zeus geltend waltet, gilt das Wort:
Wer Böses sät, erntet schlimm!"

(Der Chor der Ältesten von Argos, Aischyl.Ag.1563f.)
 
"Zeus, wo ist ein Ausweg?" (Orestes, Aischyl.Ch.409)
 
 

 

   
 
Die Orestie 1 - Christine Hoppe (Klytaimestra), Albrecht Goette (Herold) und Choristen
[2. Epeisodion (489-680)]
Foto: HL Böhme © 
 
 
Die Orestie 1 - Christine Hoppe, Albrecht Goette und Choristen
 
 

 
 
 

Koproduktion des Staatsschauspiels Dresden mit dem Theater im Pfalzbau, Ludwigshafen

Premiere der Trilogie in Ludwigshafen am 24. Oktober 2003
Dresdner Premiere am 31. Oktober 2003

Prosaübersetzung von Peter Stein
Regie: Volker Lösch
Leitung der Chöre: Bernd Freytag
Kostüme: Carola Reuther
Bühne: Cary Gayler

 
 
 
Die Orestie 3 - Christine Hoppe (Klytaimestra) und Daniel Minetti (Agamemnon)
[3. Epeisodion (782-974)]
Foto: HL Böhme © 
 
 
Die Orestie 3 - Christine Hoppe und Daniel Minetti
 
 

 
 
 

Es spielen:

   

Wächter/Diener/Ordner:

Florian-Philipp Schröder
Klytaimestra: Christine Hoppe
Herold: Albrecht Goette
Agamemnon: Daniel Minetti
Kassandra: Karina Plachetka
Aigisthos: Sebastian Kuschmann
Orestes: Thomas Eisen
Elektra: Katarina-Romana Schröter
Amme/Pythia: Helga Werner
Apollon: Ahmad Mesgarha
Athene: Annedore Bauer
  • Chor der Frauen des Hauses / Chor der Erinnyen
  • Chor der Ältesten von Argos / Chor der Richter
   

 

 
   
Die Orestie 4 - Choristen und Helga Werner (Mitte) (Amme/Pythia)
Foto: HL Böhme © 
   
Die Orestie 4 - Choristen und Helga Werner (Mitte)
   

   
 
"Die Tat des Frevlers, mein ich,
Sie gebiert wuchernde Frucht,
aber der Urzeugerin Abbild.
Doch ewig enkelbeglückt
Blüht der Stamm des Gerechten!
Denn gern erzeugt immerdar
alte Schuld neue Schuld."

(Der Chor der Ältesten von Argos, Aischyl.Ag.759-764)
 
   
Die Orestie 5 - Choristen und Sebastian Kuschmann (Mitte) (Aigisthos)
Foto: HL Böhme © 
   
Die Orestie 5 - Choristen und Sebastian Kuschmann (Mitte)
   

   
 

"Handelnd verfällt der Mensch der Schuld, jede Schuld findet ihre Sühne im Leid, das Leid aber führt den Menschen zu Einsicht und Erkenntnis. Dies ist der Weg des Göttlichen durch die Welt, wie ihn Aischylos gesehen hat. In Zeus findet... die Antinomie zwischen dem Zwang des Schicksals, das mitunter als Geschlechtsfluch auftritt, und dem freien Wollen des Menschen seine Aufhebung. Zeus und Schicksal bedeuten das Gleiche." (A.Lesky, S.105)

 
   
Die Orestie 6 - Ahmed Mesgarha (Apollon) und Choristinnen
Foto: HL Böhme © 
   
Die Orestie 6 - Ahmed Mesgarha und Choristinnen
   

   
 

"»Wie du rufst, so schallt es zurück! Der Hass
Zeugt Hass!« So dröhnt der Gerechtigkeit (Dike) Spruch,
Wenn die schuldige Buße sie eintreibt!
»Für blutigen Hieb falle blutiger Hieb!
Wer tat, muss leiden!« So kündet ein Wort,
Ein uralt heil'ges der Väter!"
(Der Chor, Aischyl.Ch.309-314)


"Es wankt des Rechtes fester Grund.
Doch erzhämmernd schmiedet Schicksal schon den Stahl."
(Der Chor, Aischyl.Ch.646f.)


"Die Toten, sag ich, morden den Lebendigen"
(Der Diener, Aischyl.Ch.886)

 
   
Die Orestie 7 - Ahmad Mesgarha (Apollon) Thomas Eisen (Orestes) und Choristinnen
Foto: HL Böhme © 
   
Die Orestie 7 - Ahmed Mesgarham Thomas Eisen und Choristinnen
   

   
 

"Kein Sterblicher ist, welcher unversehrt
Und ungebüßt führet sein Leben zu End'
Denn ach,
Leid kommt, wenn nicht heute, so morgen!"

(Chor, Aischyl.Ch.1017-1020)


"Die eigne Mutter schlug ich tot mit Fug und Recht,
Die Gottverhasste, mir durch Vatermord befleckt;
Und meiner Kühnheit Rauschtrank mischte mir zumeist
Der Pythoseher Loxias durch seinen Spruch:"

(Orestes, Aischyl.Ch.1027-1030)

 
   
Die Orestie 8 - Choristen und Annedore Bauer (Mitte) (Athene)
Foto: HL Böhme © 
   
Die Orestie 8 - Choristen und Annedore Bauer (Mitte)
   

   
 

"Pallas Athena wird erforschen, was da Recht."
(Apollon, Aischyl.Eum.224)


"Nicht unbeherrscht und nicht gewaltgeknechtet sein,
Das sei dem Volk, fürsorgend rat ich's, hoch und wert!
Und nicht entfernt euch alles Furchtbare aus dem Staat!
Denn welcher Mensch bleibt, wenn er nichts mehr scheut, gerecht?"

(Athena, Aischyl.Eum.696-699)

 
   
Die Orestie 9 - Choristen und Thomas Eisen (Mitte) (Orestes)
Foto: HL Böhme © 
   
Die Orestie 9 - Choristen und Thomas Eisen (Mitte)
   

   
 

"Dass sich dies für mein Land so huldreich erfüllt,
Mich erfreut's gar sehr;
Und ich lobe mit Recht mir Peithos Blick,
Die dazu mir das Wort und die Lippe gelenkt,
Dass ich sie, die sich wild mir versagten, erweicht;
Doch gesiegt hat Zeus, der die Redner beschützt;
Stets sieget bei uns
Wetteifernd Bemühn für das Gute!
"
(Athena, Aischyl.Eum.968-975)

 
          Für die Überlassung der Fotos Dank an das Staatsschauspiel Dresden
alle Fotos: HL Böhme 
       

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Sententiae excerptae:
Lat. zu "Aisch" und "Cho"

Griech. zu "Aisch" und "Cho"
Literatur:
zu "Aisch" und "Cho"
2321
Blass, F.
Die Att. Beredsamkeit, I-III
Leipzig, Teubner 1868-880; 2/1887-1898
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zvab

3422
Bruschi, Luigi
Chiha paura della giustizia? AeschChoeph. 55-65
in: Herm. 133/2005, 139
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zvab

1527
Dihle, A.
Griechische Literaturgeschichte
Stuttgart (Kröner, TB 119) 7/1968
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zvab

982
Lesky, A.
Geschichte der griechischen Literatur
Bern / München 1958; 2/1963
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2320
Oratores Attici / Müller
Oratores Attici... et fragmenta oratorum Atticorum... graece cum translatione reficta a Carolo Mullero
Paris (F. Didot) II: 1858
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