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Plutarch

Theseus24-25 

Synoikismos, Isthmien

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deutsche Übersetzung: Kaltwasser
bearbeitet von E.Gottwein

Immergi poteris, sed submergi tibi non fas.
Ἀσκὸς βαπτίζῃ· δῦναι δέ τοι οὐ θέμις ἐστίν.
Untergetaucht wirst du wie ein Schlauch, doch sollst du nicht sinken.
Haec non sunt Peloponnesus, ast Ionia,
Τάδ' οὐχὶ Πελοπόννησος, ἀλλ' Ἰωνία,
Das ist nicht Peloponnes, sondern Ionien,
Sunt ista Peloponnesus, haud Ionia.
Τάδ' ἐστὶ Πελοπόννησος, οὐκ Ἰωνία.
Das ist die Peloponnes, und nicht Ionien.
Plut.Thes.24-25  
   
(24,1) Μετὰ δὲ τὴν Αἰγέως τελευτὴν μέγα καὶ θαυμαστὸν ἔργον εἰς νοῦν βαλόμενος, συνῴκισε τοὺς τὴν Ἀττικὴν κατοικοῦντας εἰς ἓν ἄστυ, καὶ μιᾶς πόλεως ἕνα δῆμον ἀπέφηνε, τέως σποράδας ὄντας καὶ δυσανακλήτους πρὸς τὸ κοινὸν πάντων συμφέρον, ἔστι δ' ὅτε καὶ διαφερομένους ἀλλήλοις καὶ πολεμοῦντας. Nach Aigeus' Tod nahm Theseus eine große und bewundernswürdige Aufgabe in Angriff. Er zog nämlich alle Bewohner von Attika in eine Stadt zusammen und machte aus ihnen ein einziges Volk eines einzigen Staates, da sie bisher zerstreut wohnten, sich nur mit Mühe zu gemeinsamen Angelegenheiten zusammenrufen ließen, zuweilen auch untereinander im Streit lagen und gegeneinander Krieg führten.
(24,2) ἐπιὼν οὖν ἔπειθε κατὰ δήμους καὶ γένη, τῶν μὲν ἰδιωτῶν καὶ πενήτων ἐνδεχομένων ταχὺ τὴν παράκλησιν αὐτοῦ, τοῖς δὲ δυνατοῖς ἀβασίλευτον πολιτείαν προτείνων καὶ δημοκρατίαν, αὐτῷ μόνον ἄρχοντι πολέμου καὶ νόμων φύλακι χρησομένην, τῶν δ' ἄλλων παρέξουσαν ἅπασιν ἰσομοιρίαν, τοὺς μὲν ταῦτ' ἔπειθεν, οἱ δὲ τὴν δύναμιν αὐτοῦ δεδιότες, μεγάλην οὖσαν ἤδη, καὶ τὴν τόλμαν, ἐβούλοντο πειθόμενοι μᾶλλον ἢ βιαζόμενοι ταῦτα συγχωρεῖν. Er ging nun von Dorf zu Dorf und suchte die Stämme einzeln für sein Vorhaben zu gewinnen. Die Gemeinen und Armen nahmen seine Vorschläge ohne weiteres an; die Mächtigen aber beredete er dazu durch das Versprechen, ihre Verfassung solle künftig eine freie, von keinem König abhängige Demokratie sein, in der er nur die Kriegsführung und die Gesetzgebung ausüben wolle, alle andern aber gleichberechtigt wären. Einige konnte er leicht gewinnen; die anderen fürchtete sich aber vor seiner Macht, die schon groß war, und vor seinem Wagemut und wollten lieber nachgeben als sich mit Gewalt dazu zwingen lassen.
(24,3) καταλύσας οὖν τὰ παρ' ἑκάστοις πρυτανεῖα καὶ βουλευτήρια καὶ ἀρχάς, ἓν δὲ ποιήσας ἅπασι κοινὸν ἐνταῦθα πρυτανεῖον καὶ βουλευτήριον, ὅπου νῦν ἵδρυται τὸ ἄστυ, τήν τε πόλιν Ἀθήνας προσηγόρευσε, καὶ Παναθήναια θυσίαν ἐποίησε κοινήν. Nun hob er in jedem Dorf die Prytaneen, Rathäuser und Behörden auf und errichtete dafür ein für alle gemeinsames Prytaneum und Rathaus in dem Teil der Stadt, der jetzt Asty heißt. Er nannte die gesamte Stadt Athen und stiftete das gemeinsame Fest der Panathenäen.
(24,4) ἔθυσε δὲ καὶ Μετοίκια τῇ ἕκτῃ ἐπὶ δέκα τοῦ Ἑκατομβαιῶνος, ἣν ἔτι νῦν θύουσι, καὶ τὴν βασιλείαν ἀφεὶς ὥσπερ ὡμολόγησε, διεκόσμει τὴν πολιτείαν ἀπὸ θεῶν ἀρχόμενος· ἧκε γὰρ αὐτῷ χρησμὸς ἐκ Δελφῶν μαντευομένῳ περὶ τῆς πόλεως Er feierte auch am 16. Hekatombaion die Metoikia, ein anderes Opferfest, das die Athener noch jetzt begehen, legte, wie er versprochen hatte, die Königswürde nieder und richtete die neue Verfassung ein, indem er mit den Göttern begann. Denn er befragte wegen des neuen Staates das Orakel zu Delphi und erhielt folgende Antwort:
(24,5) Aegide Theseu, Pittheidis edite partu,
fata pater multis meus et finem urbibus olim
constituit, voluitque hac in vestra urbe teneri.
Tuque invicte malis animo ne cede labori,
Uter ut insanis pelagi iactaberis undis.

Αἰγείδη Θησεῦ, Πιτθηίδος ἔκγονε κούρης,
πολλαῖς τοι πολίεσσι πατὴρ ἐμὸς ἐγκατέθηκε
τέρματα καὶ κλωστῆρας ἐν ὑμετέρῳ πτολιέθρῳ.
ἀλλὰ σὺ μή τι λίην πεπονημένος ἔνδοθι θυμὸν
βουλεύειν· ἀσκὸς γὰρ ἐν οἴδματι ποντοπορεύσεις.

Theseus, Sprössling des Aigeus, und der Tochter des Pitheus!
Zeus, mein Vater, hat Grenzen und Schicksal zahlreicher Völker
Hingeleget in euere Stadt; doch sollst du deswegen
Dich in deinem Gemüte nicht ängstlich bekümmern und sorgen.
Denn du schwimmst wie ein Schlauch selbst über den Wogen des Meeres.
(24,6) τοῦτο δὲ καὶ Σίβυλλαν ὕστερον ἀποστοματίσαι πρὸς τὴν πόλιν ἱστοροῦσιν, ἀναφθεγξαμένην· Dies Orakel soll auch späterhin die Sibylle der Stadt in folgendem Ausspruch erteilt haben:
(25,1) Ἔτι δὲ μᾶλλον αὐξῆσαι τὴν πόλιν βουλόμενος, ἐκάλει πάντας ἐπὶ τοῖς ἴσοις, καὶ τὸ "δεῦρ' ἴτε πάντες λεῴ" κήρυγμα Θησέως γενέσθαι φασί, πανδημίαν τινὰ καθιστάντος. Um den neuen Staat noch mehr zu bevölkern, lud er alle unter Zusicherung gleicher Rechte ein. DerHeroldsruf "Kommt hierher, all ihr Völker" geht angeblich auf Theseus zurück; mit ihm wollte er eine allgemeine Volksversammlung eizurichten.
(25,2) οὐ μὴν ἄτακτον οὐδὲ μεμειγμένην περιεῖδεν ὑπὸ πλήθους ἐπιχυθέντος ἀκρίτου γενομένην τὴν δημοκρατίαν, ἀλλὰ πρῶτος ἀποκρίνας χωρὶς Εὐπατρίδας καὶ Γεωμόρους καὶ Δημιουργούς, Εὐπατρίδαις δὲ γινώσκειν τὰ θεῖα καὶ παρέχειν ἄρχοντας ἀποδοὺς καὶ νόμων διδασκάλους εἶναι καὶ ὁσίων καὶ ἱερῶν ἐξηγητάς, τοῖς ἄλλοις πολίταις ὥσπερ εἰς ἴσον κατέστησε, δόξῃ μὲν Εὐπατριδῶν, χρείᾳ δὲ Γεωμόρων, πλήθει δὲ Δημιουργῶν ὑπερέχειν δοκούντων. Indes sah er darauf, dass sein demokratischer Freistaat durch den Zustrom der zusammengewürfelten Menge nicht in Verwirrung und Unordnung geriet, sondern trennte zu diesem Zweck die Patrizier, Landbauern und Handwerker voneinander. Den Patriziern gab er auf, in Fragen der Religion zu entscheiden, die Regierungsämter zu besetzen, die Gesetze auszulegen und über alle kultischen Belange Bescheid zu geben; in allem sonst aber stellte er sie den übrigen Bürgern gleich; und so schien der Vorzug der Patrizier in der Ehre, der der Landbauern in der Nützlichkeit und der der Handwerker in der Menge zu bestehen.
(25,3) ὅτι δὲ πρῶτος ἀπέκλινε πρὸς τὸν ὄχλον, ὡς Ἀριστοτέλης [fr. 346] φησί, καὶ ἀφῆκε τὸ μοναρχεῖν, ἔοικε μαρτυρεῖν καὶ Ὅμηρος, ἐν νεῶν καταλόγῳ [Il. 2, 547] μόνους Ἀθηναίους δῆμον προσαγορεύσας.
ἔκοψε δὲ καὶ νόμισμα, βοῦν ἐγχαράξας ἢ διὰ τὸν Μαραθώνιον ταῦρον ἢ διὰ τὸν Μίνω στρατηγόν, ἢ πρὸς γεωργίαν τοὺς πολίτας παρακαλῶν. ἀπ' ἐκείνου δέ φασι τὸ ἑκατόμβοιον καὶ τὸ δεκάβοιον ὀνομασθῆναι.
Dass er sich, wie Aristoteles sagt, zuerst auf die Seite des Volkes geneigt und der Alleinherrschaft entsagt hat, scheint auch Homer zu beatätigen, da er in dem Verzeichnis der Schiffe allein die Athener ein freies Volk nennt. Theseus ließ auch Münzen schlagen, auf denen ein Ochse eingeprägt war; entweder wegen des marathonischen Stiers oder wegen des Feldherrn des Minos oder auch, weil er seine Bürger zum Ackerbau ermuntern wollte. Daher sollen auch die Benennungen Hekatomboion und Dekaboion stammen.
(25,4) Προσκτησάμενος δὲ τῇ Ἀττικῇ τὴν Μεγαρικὴν βεβαίως, τὴν θρυλουμένην ἐν Ἰσθμῷ στήλην ἔστησεν, ἐπιγράψας τὸ διορίζον ἐπίγραμμα τὴν χώραν δυσὶ τριμέτροις, ὧν ἔφραζε τὸ μὲν πρὸς ἕω·
Nachdem er das megarische Gebiet auf Dauer für Attika hinzuerworben hatte, errichtete er auf dem Isthmos die viel berufene Säule und ließ auf ihr zur Grenzebestimmung eine Inschrift in zwei Trimetern einmeißeln. Die nach Osten hin lautete:
τὸ δὲ πρὸς ἑσπέραν· Die aber nach Westen hin:
(25,5) καὶ τὸν ἀγῶνα πρῶτος ἔθηκε κατὰ ζῆλον Ἡρακλέους, ὡς δι' ἐκεῖνον Ὀλύμπια τῷ Διί, καὶ δι' αὐτὸν Ἴσθμια τῷ Ποσειδῶνι φιλοτιμηθεὶς ἄγειν τοὺς Ἕλληνας. ὁ γὰρ ἐπὶ Μελικέρτῃ τεθεὶς αὐτόθι νυκτὸς ἐδρᾶτο, τελετῆς ἔχων μᾶλλον ἢ θέας καὶ πανηγυρισμοῦ τάξιν. Ferner setzte er, um Herakles nachzueifern, die Isthmien ein. Er hatte den Ehrgeiz, dass die Griechen, wie sie wegen Herakles Zeus zu Ehren die Olympien feiern, so seinetwegen Poseidon zu Ehren die Isthmien. Der Wettkampf war dort zu Ehren des Melikertes eingesetzt und wurde nachts abgehalten. Er hatte also mehr den Rang von Mysterien als eines Schauspiels oder einer Festversammlung.
(25,6) ἔνιοι δέ φασιν ἐπὶ Σκείρωνι τὰ Ἴσθμια τεθῆναι, τοῦ Θησέως ἀφοσιουμένου τὸν φόνον διὰ τὴν συγγένειαν· Σκείρωνα γὰρ υἱὸν εἶναι Κανήθου καὶ Ἡνιόχης τῆς Πιτθέως. οἱ δὲ Σίνιν, οὐ Σκείρωνα, καὶ τὸν ἀγῶνα τεθῆναι διὰ τοῦτον ὑπὸ Θησέως, οὐ δι' ἐκεῖνον. Einige behaupten aber, Theseus habe die Isthmien für Skeiron eingesetzt, um wegen seiner Verwandtschaft mit ihm seine Ermordung zu sühnen. Denn Skeiron sei ein Sohn des Kanethos und der Henioche, einer Tochter des Pittheus. Andere aber sagen für Sinis, nicht für Skeiron, und seinetwegen habe Theseus den Wettkampf eingesetzt, nicht wegen Skeiron.
(25,7) ἔταξεν οὖν καὶ διωρίσατο πρὸς τοὺς Κορινθίους, Ἀθηναίων τοῖς ἀφικνουμένοις ἐπὶ τὰ Ἴσθμια παρέχειν προεδρίαν, ὅσον ἂν τόπον ἐπίσχῃ καταπετασθὲν τὸ τῆς θεωρίδος νεὼς ἱστίον, ὡς ῾Ελλάνικος [FGrH 323a F 15] καὶ Ἄνδρων ὁ Ἁλικαρνασσεὺς [FGrH 10 F 6] ἱστορήκασιν. Er ordnete nun an und vereinbarte mit den Korinthern, dass sie den Athenern, die zu den Isthmien kommen, den ersten Platz einräumen, einen Platz in der Größe, wie ihn das ausgespannte Segel des Schiffes Theoris bedecken würde, wie Hellanikos und Andron aus Halikarnass berichten.
 
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Sententiae excerptae:
Griech. zu "Plutarch"
Literatur:
zu "Plutarch"
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Baldassari, M.
Ein kleiner Traktat Plutarchs über stoische Logik
in: Döring.., Phil. d. Ant. 1, Stuttgart 1993

3413
Beck, H.
Interne synkrisis bei Plutarch
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Bianchi, U.
Plutarch und der Dualismus
in: ANRW II.36.1 (1987) 350-365

4150
Héroult, Jean-Marc
La fin de l'empire d'Alexandre le Grand : vu au travers du personnage d'Eumène de Cardia.
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1796
Ingenkamp, H.G.
Plutarch"s "Leben der Gracchen". Eine Analyse
in: ANRW II.33.6 (1992) 4298-4346

1797
Ingenkamp, H.G.
Plutarch und die konservative Verhaltensnorm
in: ANRW II.33.6 (1992) 4624-4644

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Geschichte der griechischen Literatur
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Nepos, Cornelius / Mohr, Max
Die Quellen des Plutarchischen und Nepotischen "Themistokles" sowie der entsprechenden Abschnitte aus Diodor und Justin
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4151
Plutarch
Plutarch's Lives ; 8 ; Sertorius and Eumenes. Phocion and Cato the Younger.
ND. 2004

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Plutarch /
Große Griechen und Römer. Aus dem Griech. übertr., eingel. und erl. von Konrat Ziegler; Bd. 5 (Alexander und Caesar, Sertorius und Eumenes, Demetrios und Antonius)
München : DTV, 1980

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Romm, James S.
Ghost on the throne : the death of Alexander the Great and the war for crown and empire.
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Schäfer, Christoph
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Frankfurt am Main : Clauss, 2002

4156
Schubert, Rudolf
Die Quellen Plutarchs in den Lebensbeschreibungen der Eumenes, Demetrius und Pyrrhus.
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4155
Vezin, August
Eumenes von Kardia: ein Beitrag z. Geschichte d. Diadochenzeit
Diss.Tübingen - Münster i. W. : Aschendorffsche Buchdruckerei, 1907

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Waterfield, Robin
Dividing the spoils : the war for Alexander the Great's empire.
Oxford University Press, 2011


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