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Diodorus Siculus
(1,6,1-1,9,1)

Entstehung des Kosmos und der menschlichen Kultur

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2.)  Entstehung der menschlichen Kultur (1,8,1 - 1,9,1)

 

ΔΙΟΔΩΡΟΥ ΤΟΥ ΣΙΚΕΛΙΩΤΟΥ
ΒΙΒΛΙΟΘΗΚΗΣ ΙΣΤΟΡΙΚΗΣ
ΒΙΒΛΟΣ ΠΡΩΤΗ
1,8,1 - 1,9,1

(1,8,1) Καὶ περὶ μὲν τῆς πρώτης τῶν ὅλων γενέσεως τοιαῦτα παρειλήφαμεν, τοὺς δὲ ἐξ ἀρχῆς γεννηθέντας τῶν ἀνθρώπων φασὶν ἐν ἀτάκτῳ καὶ θηριώδει βίῳ καθεστῶτας σποράδην ἐπὶ τὰς νομὰς ἐξιέναι, καὶ προσφέρεσθαι τῆς τε βοτάνης τὴν προσηνεστάτην καὶ τοὺς αὐτομάτους ἀπὸ τῶν δένδρων καρπούς. Soweit die Überlieferung zur ersten Entstehung des Alls. Die Menschen aber, die anfänglich geboren wurden, lebten angeblich in einem ungeordneten tierhaften Zustand. Sie seien vereinzelt auf die Weiden hinausgezogen hätten die verträglichsten Pflanzen zu sich genommen und die wildwachsenden Früchte der Bäume. 
(1,8,2) καὶ πολεμουμένους μὲν ὑπὸ τῶν θηρίων ἀλλήλοις βοηθεῖν ὑπὸ τοῦ συμφέροντος διδασκομένους, ἀθροιζομένους δὲ διὰ τὸν φόβον ἐπιγινώσκειν ἐκ τοῦ κατὰ μικρὸν τοὺς ἀλλήλων τύπους. Weil sie von wilden Tieren angefeindet wurden, hätten sie sich gegenseitig geholfen, wobei der Nutzen ihr Lehrmeister war. Sie hätten sich aus Furcht gesammelt und Schritt für Schritt die gegenseitigen Eigenarten kennen gelernt. 
(1,8,3) τῆς φωνῆς δ' ἀσήμου καὶ συγκεχυμένης οὔσης ἐκ τοῦ κατ' ὀλίγον διαρθροῦν τὰς λέξεις, καὶ πρὸς ἀλλήλους τιθέντας σύμβολα περὶ ἑκάστου τῶν ὑποκειμένων γνώριμον σφίσιν αὐτοῖς ποιῆσαι τὴν περὶ ἁπάντων ἑρμηνείαν. Ihre Stimme sei bedeutungslos und wirr gewesen. Sie hätten aber allmählich die Wörter artikuliert, sie als Bedeutungsträger jeweils einer zugrunde liegenden Sache untereinander bestimmt und sich so eine einsichtige Verständigung über alles mögliche geschaffen.
(1,8,4) τοιούτων δὲ συστημάτων γινομένων καθ' ἅπασαν τὴν οἰκουμένην, οὐχ ὁμόφωνον πάντας ἔχειν τὴν διάλεκτον, ἑκάστων ὡς ἔτυχε συνταξάντων τὰς λέξεις· διὸ καὶ παντοίους τε ὑπάρξαι χαρακτῆρας διαλέκτων καὶ τὰ πρῶτα γενόμενα συστήματα τῶν ἁπάντων ἐθνῶν ἀρχέγονα γενέσθαι. Da derartige Gemeinschaften überall in der Welt entstanden, hätten nicht alle die gleiche Sprachform gehabt. Alle bildeten ihre Sprache nach den jeweiligen Gegebenheiten. Deswegen gebe es auch Sprachformen jeglicher Art und die Gemeinschaften, die zuerst entstanden, seien die Grundlage für alle Völker geworden.  
(1,8,5) τοὺς οὖν πρώτους τῶν ἀνθρώπων μηδενὸς τῶν πρὸς βίον χρησίμων εὑρημένου ἐπιπόνως διάγειν, γυμνοὺς μὲν ἐσθῆτος ὄντας, οἰκήσεως δὲ καὶ πυρὸς ἀήθεις, τροφῆς δ' ἡμέρου παντελῶς ἀνεννοήτους. Die ersten Menschen hätten nun, da für das Leben noch nichts Nützliches erfunden war, mühsam ihr Leben gefristet: ohne Kleidung, unvertraut mit Wohnung und Feuer und ohne überhaupt einen Gedanken an kultivierte Nahrung. 

(1,8,6) καὶ γὰρ τὴν συγκομιδὴν τῆς ἀγρίας τροφῆς ἀγνοοῦντας μηδεμίαν τῶν καρπῶν εἰς τὰς ἐνδείας ποιεῖσθαι παράθεσιν· διὸ καὶ πολλοὺς αὐτῶν ἀπόλλυσθαι κατὰ τοὺς χειμῶνας διά τε τὸ ψῦχος καὶ τὴν σπάνιν τῆς τροφῆς.

 
Denn sogar die Ernte wild wachsender Nahrung war ihnen unbekannt und so legten sie keinen Vorrat an Früchten für den Bedarfsfall an. So seien viele von ihnen im Winter vor Kälte und aus Mangel an Nahrung umgekommen. 
(1,8,7) ἐκ δὲ τοῦ κατ' ὀλίγον ὑπὸ τῆς πείρας διδασκομένους εἴς τε τὰ σπήλαια καταφεύγειν ἐν τῷ χειμῶνι καὶ τῶν καρπῶν τοὺς φυλάττεσθαι δυναμένους ἀποτίθεσθαι. Erst nach und nach hätten sie aus Erfahrung gelernt, sich im Winter in Höhlen geflüchtet und sich die Früchte zur Seite gelegt, die man aufheben konnte.  
(1,8,8) γνωσθέντος δὲ τοῦ πυρὸς καὶ τῶν ἄλλων τῶν χρησίμων κατὰ μικρὸν καὶ τὰς τέχνας εὑρεθῆναι καὶ τἄλλα τὰ δυνάμενα τὸν κοινὸν βίον ὠφελῆσαι. Erst als das Feuers und die sonstigen nützlichen Einrichtungen bekannt waren, seien allmählich auch die handwerklichen Fertigkeiten gefunden worden und alles sonst, was das öffentliche Leben fördern konnte. 
(1,8,9) καθόλου γὰρ πάντων τὴν χρείαν αὐτὴν διδάσκαλον γενέσθαι τοῖς ἀνθρώποις, ὑφηγουμένην οἰκείως τὴν ἑκάστου μάθησιν εὐφυεῖ ζῴῳ καὶ συνεργοὺς ἔχοντι πρὸς ἅπαντα χεῖρας καὶ λόγον καὶ ψυχῆς ἀγχίνοιαν. Überhaupt habe sich in allem allein der Bedarf als Lehrer des Menschen erwiesen. Er zeigte ihm als einem wohl ausgestatteten Wesen mit zu allem hilfreichen Händen, mit Vernunft und geistiger Gewandtheit auf angemessene Weise, wie er alles erlernen konnte. 
(1,8,10) Καὶ περὶ μὲν τῆς πρώτης γενέσεως τῶν ἀνθρώπων καὶ τοῦ παλαιοτάτου βίου τοῖς ῥηθεῖσιν ἀρκεσθησόμεθα, στοχαζόμενοι τῆς συμμετρίας. Auch über die erste Entstehung der Menschen und ihrer frühesten Lebensweise wollen wir es, um das Gleichgewicht zu wahren, mit dem Gesagten genug sein lassen. 

 

Sententiae excerptae:
Griech. zu "Diod" und "Sic"
Literatur:
zu "Diod" und "Sic"
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