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Lucius Annaeus Seneca

Aus Senecas Briefen
(Sen.epist.56)
Der Philosoph und der Badebetrieb in Baiae

 

 
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Deutsche Übersetzung nach August Pauly bearbeitet von E. Gottwein
zu "Seneca" und "Pauly"
4619
Seneca / Pauly
Lucius Annäus Seneca des Philosophen Werke, 12.-115. Bändchen. Briefe, übersetzt von August Pauly
Stuttgart (Metzler) 1832-1836
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 SENECA LUCILIO SUO SALUTEM
Seneca grüßt seinen Lucilius
(56,1) Peream, si est tam necessarium, quam videtur, silentium in studia seposito. Ecce undique me varius clamor circumsonat: supra ipsum balneum habito. Propone nunc tibi omnia genera vocum, quae in odium possunt aures adducere: cum fortiores exercentur et manus plumbo graves iactant, cum aut laborant aut laborantem imitantur, gemitus audio, quotiens retentum spiritum remiserunt, sibilos et acerbissimas respirationes; cum in aliquem inertem et hac plebeia unctione contentum incidi, audio crepitum inlisae manus umeris, quae prout plana pervenit aut concava, ita sonum mutat. Si vero pilicrepus supervenit et numerare coepit pilas, actum est.
(1) Ich will verloren sein, wenn es wahr ist, was man gewöhnlich glaubt, Stille sei dem Studierenden unentbehrlich. Der mannigfaltigste Lärm umrauscht mich hier von allen Seiten: Ich wohne gerade über dem Bad. Nun stelle dir alle die verschiedenen Töne vor, die einen dazu bringen können, dass man seinen eigenen Ohren grollt. Wenn die Stärkeren sich üben und ihre mit Blei beschwerten Hände schwingen, wenn sie sich abarbeiten, oder Arbeitende nachahmen, so vernehme ich ein Geächze und, so oft sie den angehaltenen Atem ausstoßen, dessen heftiges Zischen. Wenn es sich fügt, dass ein plumper Masseur sein Wesen treibt, der sich begnügt, auf die ganz gemeiner Weise zu Werk zu gehen, so höre ich das Klatschen der Hand auf den nackten Schultern, was, je nachdem die Hand hohl oder flach auffällt, verschiedene Töne gibt. Kommt nun auch noch ein Ballschläger dazu und fängt an, seine Schläge zu zählen, so ist kein Bleiben mehr.
(56,2) Adice nunc scordalum et furem deprensum et illum, cui vox sua in balineo placet, adice nunc eos, qui in piscinam cum ingenti inpulsae aquae sono saliunt. Praeter istos, quorum, si nihil aliud, rectae voces sunt, alipilum cogita tenuem et stridulam vocem, quo sit notabilior subinde exprimentem nec umquam tacentem, nisi, dum vellit alas, et alium pro se clamare cogit; iam biberari varias exclamationes et botularium et crustularium et omnes popinarum institores mercem sua quadam et insignita modulatione vendentis.
(2) Denke dir ferner das viele Gezänke und Geschrei, wenn ein Dieb erwischt wird, den Singsang der Badenden, die sich mit ihrer Stimme gefallen, das gewaltige Geplätscher des gepeitschten Wassers, sooft einer in das Wasser springt. Außer diesen Tönen, die doch wenigstens natürlich sind, stelle dir die feine und schrille Stimme vor, die ein Haarzupfer herauspresst, um sich bemerkbarer zu machen; der schweigt nicht eher, als bis er etwas zu zupfen hat, wo er denn den anderen für sich schreien lässt. Vollends das Ausrufen des Getränkeverkäufers, der Kuchenbäcker, der Wurst- und Gebäckhändler, und all der Krämer und Garköche, die ihre Ware, jeder mit seiner eigentümlichen auffallenden Modulation, feilbieten.
(56,3) 'O te' inquis 'ferreum aut surdum, cui mens inter tot clamores tam varios, tam dissonos constat, cum Chrysippum nostrum adsidua salutatio perducat ad mortem.' At mehercules ego istum fremitum non magis curo quam fluctum aut deiectum aquae, quamvis audiam cuidam genti hanc unam fuisse causam urbem suam transferendi, quod fragorem Nili cadentis ferre non potuit.
(3) "Du bist aus Eisen", wirst du sagen, "oder taub, wenn unter so buntem und misstönendem Geschrei je deine Gedanken in Ordnung bleiben, da unseren Chrysippus schon eine lange Reihe von Besuchern um das Leben zu bringen droht!" Nein, wahrlich, mich kümmert dieses Getöse ebensowenig als ein rauschender Bach oder ein Wasserfall, obwohl ich weiß, dass ein gewisses Volk seine Stadt einst aus keiner anderen Ursache verlegte, als weil es das Tosen des Wasserfalls des Nils nicht ertragen konnte.
(56,4) Magis mihi videtur vox avocare quam crepitus; illa enim animum adducit, hic tantum aures implet ac verberat. In his, quae me sine avocatione circumstrepunt essedas transcurrentes pono et fabrum inquilinum et serrarium vicinum, aut hunc qui ad Metam Sudantem tubulas experitur et tibias, nec cantat sed exclamat: etiamnunc molestior est mihi sonus, qui intermittitur subinde, quam qui continuatur.
(4) Störender finde ich übrigens die Stimmen Redender als einen bloßen Lärm. Jene ziehen die Seele ab, dieser schlägt bloß an das Ohr und füllte es. In den Dingen, die mich, ohne mich zu zerstreuen, umrauschen, rechne ich einen vorüberrollenden Wagen, einen in oder neben dem Haus arbeitenden Schmied oder Zimmermann oder den Mann neben der Brunnensäule, der seine Flöten und Trompeten probiert und grelle Töne, nicht Melodien, von sich gibt. Auch ist mir ein Schall, der zuweilen unterbrochen wird, lästiger als ein anhaltender.
(56,5) Sed iam me sic ad omnia ista duravi, ut audire vel pausarium possim voce acerbissima remigibus modos dantem. Animum enim cogo sibi intentum esse nec avocari ad externa; omnia licet foris resonent, dum intus nihil tumultus sit, dum inter se non rixentur cupiditas et timor, dum avaritia luxuriaque non dissideant nec altera alteram vexet. Nam quid prodest totius regionis silentium, si adfectus fremunt?
(5) Allein gegen all dies habe ich mich schon so abgehärtet, dass ich selbst den Bootsmann hören kann, der mit zerreißender Stimme den Ruderknechten den Takt angibt. Ich zwinge meinen Geist, nur auf sich gerichtet zu sein und sich nicht von Außendingen abziehen zu lassen. Mag draußen der lauteste Lärm toben, ist nur in meinem Inneren kein Tumult, hadern nur in mir nicht Gelüste und Furcht, liegen nicht Habsucht und Verschwendung miteinander in Zwiespalt und Kampf! Denn was nützt die tiefste Stille der ganzen Umgegend, wenn die Leidenschaften brausen?
(56,6) 'Omnia noctis erant placida composta quiete'. Falsum est: nulla placida est quies, nisi quam ratio composuit; nox exhibet molestiam, non tollit, et sollicitudines mutat.
Nam dormientium quoque insomnia tam turbulenta sunt quam dies: illa tranquillitas vera est, in quam bona mens explicatur.
(6) 'Alles hatte die Nacht in liebliche Ruhe versenket'. Der Dichter (Varro) irrt. Es gibt keine liebliche Ruhe außer der, in die uns die Vernunft versenkt. Die Nacht bringt Ungemach, beseitigt es nicht; sie ändert nur unsere Sorgen. Denn die Träume der Schlafenden sind nicht weniger stürmisch als ihre Tage. Jene Ruhe ist die wahre, die sich über ein reines Gemüt verbreitet.
(56,7) Aspice illum, cui somnus laxae domus silentio quaeritur, cuius aures ne quis agitet sonus, omnis servorum turba conticuit et suspensum accedentium propius vestigium ponitur: huc nempe versatur atque illuc, somnum inter aegritudines levem captans; quae non audit, audisse se queritur.
(7) Betrachtet dagegen jenen, der im tiefen Stillschweigen des weiten Palastes den Schlaf sucht, dessen Sklavenschwarm den Mund nicht öffnen darf, und sich, um mit keinem Laut seine Ohren zu berühren, mit schwebenden Fußtritten seinem Lager nähert. Er wirft sich von einer Seite auf die andere und hascht inmitten seiner Bekümmernis nach einem bisschen Schlummer. Was er nicht hörte, beklagt er sich gehört zu haben.
(56,8) Quid in causa putas esse? Animus illi obstrepit. Hic placandus est, huius conpescenda seditio est, quem non est, quod existimes placidum, si iacet corpus: interdum quies inquieta est; et ideo ad rerum actus excitandi ac tractatione bonarum artium occupandi sumus, quotiens nos male habet inertia sui inpatiens.
(8) Was glaubst du, ist schuld daran? In seinem Gemüt ist Lärm: dieser ist zu stillen, dieser Aufruhr ist zu dämpfen. Man darf nicht glauben, dass das Gemüt sofort ruhig sei, wenn der Körper liegt. Bisweilen ist die Ruhe unruhig. Wir müssen uns daher zur Tätigkeit erwecken, müssen uns mit den Wissenschaften ernstlich beschäftigen, sooft uns die sich selbst unerträgliche Untätigkeit in Missbehagen versetzt.
(56,9) Magni imperatores, cum male parere militem vident, aliquo labore conpescunt et expeditionibus detinent: numquam vacat lascivire districtis, nihilque tam certum est quam otii vitia negotio discuti. Saepe videmur taedio rerum civilium et infelicis atque ingratae stationis paenitentia secessisse; tamen in illa latebra, in quam nos timor ac lassitudo coniecit, interdum recrudescit ambitio. Non enim excisa desit, sed fatigata aut etiam obirata rebus parum sibi cedentibus.
(9) Große Feldherrn bändigen, wenn ihre Truppen nicht gerne gehorchen wollen, diese mit irgendeiner Arbeit und halten Sie durch Ausmärsche in Ordnung. Beschäftigte haben keine Zeit zum Mutwillen, und nichts ist so gewiss, als dass die Laster der Untätigkeit durch Tätigkeit vertrieben werden. Oft glauben wir, uns aus Überdruss an den Staatsgeschäften und aus Reue über eine unglückliche und undankbarer Stellung zurückgezogen zu haben: und doch erwacht bisweilen in dem Schlupfwinkel, in den uns Furchtsamkeit und Abspannung getrieben haben, wieder unser Ehrgeiz. Dieser hatte aufgehört, nicht weil er ausgerottet, sondern weil er müde oder vielleicht mutlos geworden war, weil die Dinge nicht nach seinem Sinn gingen.
(56,10) Idem de luxuria dico, quae videtur aliquando cessisse, deinde frugalitatem professos sollicitat atque in media parsimonia voluptates non damnatas sed relictas petit, et quidem eo vehementius, quo occultius. Omnia enim vitia in aperto leniora sunt; morbi quoque tunc ad sanitatem inclinant cum ex abdito erumpunt ac vim sui proferunt. Et avaritiam itaque et ambitionem et cetera mala mentis humanae tunc perniciosissima scias esse, cum simulata sanitate subsidunt.
(10) Dasselbe sage ich von der lüsternen Sinnlichkeit, die sich auch bisweilen verloren zu haben scheint: nicht lange aber währt es, so lockt sie die Verehrer der Genügsamkeit aufs Neue an und sinnt mitten in der Sparsamkeit auf jene Wollüste, die sie nicht verurteilt, nur aufgesetzt hatte, und zwar nur desto leidenschaftlicher, je heimlicher. Denn alle Fehler, die offen hervortreten, sind weniger gefährlich: auch Krankheiten neigen sich zur Besserung, wenn sie aus dem Verborgenen hervorbrechen und ihre Starke offenbaren. Und so sind, glaube es mir, Habsucht, Ehrgeiz und alle übrigen Gebrechen des menschlichen Herzens gerade dann am gefährlichsten, wenn sie sich hinter einer erheuchelten Gesundheit verstecken.
(56,11) Otiosi videmur, et non sumus. Nam si bona fide sumus, si receptui cecinimus, si speciosa contempsimus, ut paulo ante dicebam, nulla res nos avocabit, nullus hominum aviumque concentus interrumpet cogitationes bonas, solidasque iam et certas.
(11) Wir scheinen nur ruhig und sind es nicht. Denn wenn es uns wirklich ernst ist, wenn wir wirklich unseren Rückzug angetreten haben und allen äußeren Schimmer verachten, so wird, wie ich vorhin sagte, nichts uns zerstreuen, keine Stimmen singender Menschen oder Vögel werden unsere guten, wohlgeordneten, auf ihren Gegenstand fest gerichteten Gedanken unterbrechen.
(56,12) Leve illud ingenium est nec sese adhuc reduxit introsus, quod ad vocem et accidentia erigitur; habet intus aliquid sollicitudinis et habet aliquid concepti pavoris, quod illum curiosum facit, ut ait Vergilius noster ( Verg.Aen.2,726ff.):

et me, quem dudum non ulla iniecta movebant
tela neque adverso glomerati ex agmine Grai,
nunc omnes terrent aurae, sonus excitat omnis
suspensum et pariter comitique onerique timentem.
(12) Noch fehlt es dem Geist an Haltung, noch hat er sich nicht in sein Inneres zurückgezogen, solange Töne und anderes Zufälliges ihn aufregen. Er trägt in sich irgendwie eine Bekümmernis, eine gewisse Ängstlichkeit, die ihn so neugierig macht, wie unser Vergilius (Verg.Aen.2,726ff.) sagt:

Und mich, welchen noch jüngst kein fliegender Sturm der Geschosse
Kümmerte, oder entgegengetummelte Scharen der Graier,
Schreckt nun jedes Gesäusel der Luft, regt jedes Geräusch auf,
Dass ich im Gang oft stutze, für Bürde besorgt und Begleitung.
(56,13) Prior ille sapiens est, quem non tela vibrantia, non arietata inter <se> arma agminis densi, non urbis inpulsae fragor territat: hic alter inperitus est, rebus suis timet ad omnem crepitum expavescens, quem una quaelibet vox pro fremitu accepta deiecit, quem motus levissimi exanimant; timidum illum sarcinae faciunt.
(13) Jener ist der Weise, den nicht geschwungene Speere, nicht aneinander geschlagene Schilde dichter Feindesscharen, nicht das Krachen erschütterter Städte schrecken: Der aber ist der Unerfahrene, der bei jedem Geräusch erbebt und für Leib und Gut fürchtet, der jeden Laut als Alarm nimmt und bei der leichtesten Bewegung außer sich gerät. Sein Gepäck macht ihn ängstlich.
(56,14) Quemcumque ex istis felicibus elegeris, multa trahentibus, multa portantibus, videbis illum 'comitique onerique timentem'. Tunc ergo te scito esse compositum, cum ad te nullus clamor pertinebit, cum te nulla vox tibi excutiet, non si blandietur, non si minabitur, non si inani sono vana circumstrepet.
(14) Betrachte, wen immer du willst von jenen Glücklichen, die so vieles mit sich schleppen und auf den Schultern tragen, und du wirst finden, er ist 'für Bürde besorgt und Begleitung'. So wisse denn, dass du dich in Ordnung gebracht hast, wenn dich kein Lärm mehr berührt, wenn keine Stimme dich aus dir selbst versetzt, sie mag dir schmeicheln oder dir drohen oder auch nur mit leerem Schall um deine Ohren tönen.
(56,15) 'Quid ergo? non aliquando commodius est et carere convicio?' Fateor; itaque ego ex hoc loco migrabo. Experiri et exercere me volui: quid necesse est diutius torqueri, cum tam facile remedium Ulixes sociis etiam adversus Sirenas invenerit? Vale!
(15) "Aber ist es denn nicht viel besser, überhaupt fern von allem Stimmengewirr zu sein?" Ja, ich gestehe es: daher werde ich diesen Ort wieder verlassen, wo ich mich nur auf die Probe stellen und üben wollte. Was ist es Not, sich länger zu quälen? Hat doch Odysseus für seine Gefährten ein so leichtes Mittel selbst gegen Sirenen erfunden. Lebe wohl!

 

Sententiae excerptae:
Lat. zu "Sen" und "epist.56,"
1224
Omnia vitia in aperto leniora sunt.
Alle Fehler, die offen hervortreten, sind weniger gefährlich.
Sen.epist.56,10

1225
Morbi tunc ad sanitatem inclinant cum ex abdito erumpunt ac vim sui proferunt.
Krankheiten neigen sich zur Besserung, wenn sie aus dem Verborgenen hervorbrechen und ihre Starke offenbaren.
Sen.epist.56,10

1009
Omnia vitia in aperto leniora sunt.
Alle Fehler, die offen hervortreten, sind weniger gefährlich.
Sen.epist.56,10

1010
Et avaritiam et ambitionem et cetera mala mentis humanae tunc perniciosissima scias esse, cum simulata sanitate subsidunt.
Wisse, dass Habsucht, Ehrgeiz und alle übrigen Gebrechen des menschlichen Herzens gerade dann am gefährlichsten sind, wenn sie sich hinter einer erheuchelten Gesundheit verstecken.
Sen.epist.56,10

1226
Otiosi videmur, et non sumus.
Wir scheinen nur ruhig und sind es nicht.
Sen.epist.56,11

1227
Tunc ergo te scito esse compositum, cum ad te nullus clamor pertinebit!
Wisse denn, dass du dich in Ordnung gebracht hast, wenn dich kein Lärm mehr berührt!
Sen.epist.56,14

1228
Quid necesse est diutius torqueri?
Was ist es Not, sich länger zu quälen?
Sen.epist.56,15

1217
Animum enim cogo sibi intentum esse nec avocari ad externa.
Ich zwinge meinen Geist, nur auf sich gerichtet zu sein und sich nicht von Außendingen abziehen zu lassen.
Sen.epist.56,5

1218
Quid prodest totius regionis silentium, si adfectus fremunt?
Was nützt die tiefste Stille der ganzen Umgegend, wenn die Leidenschaften brausen?
Sen.epist.56,5

1219
Nulla placida est quies, nisi quam ratio composuit.
Es gibt keine liebliche Ruhe außer der, in die uns die Vernunft versenkt.
Sen.epist.56,6

1220
Illa tranquillitas vera est, in quam bona mens explicatur.
Jene Ruhe ist die wahre, die sich über ein reines Gemüt verbreitet.
Sen.epist.56,6

1221
Interdum quies inquieta est.
Bisweilen ist die Ruhe unruhig.
Sen.epist.56,6

1222
Numquam vacat lascivire districtis.
Beschäftigte haben keine Zeit zum Mutwillen.
Sen.epist.56,9

1223
Otii vitia negotio discutiuntur.
Die Laster der Untätigkeit werden durch Tätigkeit vertrieben.
Sen.epist.56,9

1008
Nihil tam certum est quam otii vitia negotio discuti.
Nichts ist so gewiss, als dass die Laster der Untätigkeit durch Tätigkeit vertrieben werden.
Sen.epist.56,9


Literatur:
zu "Sen" und "epist.56,"
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