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Referat: Sabine Haas, GK 12 Dritter Teil des Referates Grabanlagen in Griechenland
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Dexileos war 20 Jahre alt, 394 v.Chr.,
im Krieg gegen Korinth gefallen. Er ist im Staatsgrab am Dipylon
beigesetzt, während diese Stele seinen Kenotaph im Familiengrab
schmückt. Die Inschrift lautet:
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Lins das Relief der Korallion, die sich von ihrem Gatten Agathon verabschiedet. Rechts neben der Stele: Agathons Grabmal |
Links die bekannte Stele der Hegeso (Original im Nationalmuseum Athen, Saal 18, Nr. 3624) Die Stele markiert das Grab des Koroibos, dem der ganze Grabbezirk gehört. Rechts das Denkmal seines Enkels Kleidemos. |
Den Wachdienst auf den Gräbern versahen, Löwen,
Sphingen, Hunde.
(Sphinx im Kerameikos-Museum) |
Das Grabmal der Ampharete, auf pentelischem Marmor dargestellt mit ihrem Enkelkind.
(430-420 v.Chr.) |
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Ἀμφαρέτη. Ampharete. |
nach: R. Speich: Südgriechenland I, Stuttgart (Kohlhammer) 1978, S. 117 |
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Durch das Heilige Tor (30) führte jährlich der Festzug (Pompe, Theoria) über die Heilige Straße (27) nach Eleusis. Die Anlage nahm ein Areal von 35 m in der Länge und 15 m in der Breite ein. Aber auch für den Eridanos musste hier ein Durchlass gebaut werden. Dessen Steinüberwölbung erfolgte aber erst im 3. Jh. n.Chr.
Im Westen schließt sich nun das Doppeltor an, das sogenannte Dipylon (31), das größte der fünfzehn Athener Stadttore. Nach dem Eingangstor folgt ein Innenhof, der mit hohen Mauern geschützt war; darauf das Außentor. Der Innenhof diente (wie beim Heiligen Tor) als Zwinger, um eingedrungene Feinde abwehren zu können.
Laufen wir geradeaus weiter, kommen wir auf die Straße der Akademie, wo wir links die Ruine eines römischen Schwitzbades (35) und danach das Grabmal der Lakedaimonier (36) bestaunen: Sie waren 403 v. Chr. bei der Befreiung Athens von den 30 Tyrannen ums Leben gekommen.
Grabmal der Lakedaimonier (?) (36) |