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- Mäander (ὁ Μαίανδρος):
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Geometrisches Bandornament (auch
als Fläche), das nach den verschlungenen Schleifen des
karischen Flusses Maiandros genannt ist. Es gilt als das repräsentative
Symbol der griechischen Kunst schlechthin. a) rechtwinklig gebrochen
b) als Wellenband ("Laufender
Hund") (Bild: Winzer,
106) |
- Malerei (ἡ ζωγραφία):
- Marmor (ἡ, ὁ μάρμαρος): Wertvollstes
Material für Architektur und Plastik. Marmorbrüche finden
sich besonders in Kleinasien, auf dem griechischen Festland (Pentelikon)
und auf den griechischen Inseln (Naxos, Paros [ὁ Πάριος λίθος], Thasos).
- Megaron (τὸ μέγαρον):
Der Hauptraum des mykenischen Palastes
mit Altar und Thron des Königs. Es entspricht dem im Mittelmeerraum
üblichen Langhaus (Richtungsbau) mit säulengetragenem Vorraum.
Als Megaron bezeichnet man auch den einfachen Tempel ohne Peristasis:
a) Megaron ohne Vorhalle, b) Megaron
mit Vorhalle, c) Megaron mit Säulen
= Antentempel)
- Metope (τὸ μέτωπον - Stirn,
Frontseite): Das Feld zwischen den Triglyphen
im dorischen Fries, das meistens
Reliefschmuck zeigt.
- Metroon (τὸ Μητρῷον: Heiligtum
der Göttermutter Kybele; μητρῷος - mütterlich, die Kybele
betreffend). Beispiele: a) Das Metroon diente in Athen als Sttatsarchiv:
Aufbewahrung der Volksbeschlüsse, Gesetzesdokumente. (Nr.7
im Plan der Agora); b) das Metroon
in Olympia.
- Monolith (μονόλιθος -
aus einem Stein bestehend): Einzelstein. Z.B. eine Säule,
die nicht aus Trommeln zusammengesetzt ist. (z. B in Korinth:
Apollontempel, Kerkyra: Artemistempel)
- Monopteros (μονόπτερος
- mit einer Säulenreihe): Kleiner Rundtempel (Ringhalle) mit einem
Säulenrund (πτερόν), mit und ohne Cella (Baldachin).
- Mutulus: die flache, rechteckige
Platte (mit Guttae) unter dem Geison
(über und zwischen den Triglyphen)
(Nr. 14 im Bild).
- Mykene (Μυκήνη, Μυκῆναι):
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