Epochen der politischen und kulturellen Entwicklung
Griechenlands
Tabellen zur Geschichte. Die klassische Zeit:
5. Begründung des makedonisch-persischen Weltreiches
durch Alexander den Großen (336-323)
Alexander d. Gr. - 1995 Burdur (Türkei)
v.Chr.
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Geschichte
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Kultur
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- Archon: Pythodelos (Diod.Sic.)
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- Philipp wird mit 46 Jahren von Pausanias, einem Hauptmann der Leibwache, ermordet, dem er Genugtuung wegen einer Beleidigung durch Attalos versagt hatte. (Diod.16,91-94; Iust.9,6; Plut.Alex.10; Paus.8,7,4). Andere dürften in den Anschlag eingeweiht gewesen sein, Philipps Gattin Olympias wird sogar als Anstifterin bezeichnet (Iust.9,7). Sein Sohn Alexander, der selbst auch verdächtigt wurde, suchte die Schuld beim Perserkönig (Arr.2,14,5). Auf Philipp folgte Alexander.
Plut.Alex.11,1-2: Παρέλαβε μὲν οὖν ἔτη γεγονὼς εἴκοσι τὴν βασιλείαν, φθόνους μεγάλους καὶ δεινὰ μίση καὶ κινδύνους πανταχόθεν ἔχουσαν. ( 2) οὔτε γὰρ τὰ βάρβαρα καὶ πρόσοικα γένη τὴν δούλωσιν ἔφερε, ποθοῦντα τὰς πατρίους βασιλείας, οὔτε τὴν Ἑλλάδα κρατήσας τοῖς ὅπλοις ὁ Φίλιππος οἷον καταζεῦξαι καὶ τιθασεῦσαι χρόνον ἔσχεν, ἀλλὰ μόνον μεταβαλὼν καὶ ταράξας τὰ πράγματα πολὺν σάλον ἔχοντα καὶ κίνησιν ὑπ' ἀηθείας ἀπέλιπε. |
So übernahm nun Alexander mit zwanzig Jahren die Regierung, die auf allen Seiten mit großem Neid, mit bitterem Hass und drohenden Gefahren umringt war. Denn die angrenzenden barbarischen Völkerschaften wollten das ihnen auferlegte Joch nicht länger ertragen und wünschten, wieder ihre eigenen Könige zu haben; und Griechenland hatte Philipp zwar mit den Waffen besiegt, aber noch nicht Zeit gehabt, es völlig zu bezähmen und zu beruhigen, sondern bloß die Lage der Dinge verändert und erschüttert, so dass es noch nicht daran gewöhnt war, und sich daher bei seinem Tod in der größten Bewegung und Verwirrung befand. (Üb. Kaltwasser/Flörke) |
- Alexander sah sich besonders durch den Anhang der Kleopatra, der Frau die Philipp nach Olympias' Verstoßung geheiratet hatte, und durch ihren Onkel Attalos bedroht. Deshalb ließ Alexander Attalos, den Philipp bereits 336 nach Asien vorausgeschickt hatte (Diod.16,91; Diod.17,2), umbringen (Diod.17,2,5). Auch andere Familienmitglieder fallen besonders dem Hass Olympias zum Opfer (Paus.8,7,5; Iust.9,7; Ael.v.h.13,36).
- Alexanders Charakter (Plut.Alex.8; Diog.Laert.5,1,6; Strab.p.69; Arr.7,28-30; Curt.10,5)
- Wissbegierde und griechische Bildung, Arr.Ind.20
- Ruhmbegierde, Plut.Alex.4
- Freundschaft, Arr.7,14; Plut.Alex.52
- Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit, Arr.7,5,2 (οὐ γὰρ χρῆναι [...] τὸν βασιλέα ἄλλο τι ἢ ἀληθεύειν)
- Tapferkeit bereits in früher Jugend, Plut.Alex.9
- Mäßigung und Enthaltsamkeit in der Jugend, Plut.Alex.21
- Anhänglichkeit an den Volksglauben, Plut.Alex.73-75
- Alexander unterdrückt die Unruhe, die die Nachricht vom Tod seines Vaters in Griechenland auslöst, durch sein schnelles Erscheinen. Er lässt sich in der Folge seines Vaters in Korinth als Führer der Griechen gegen die Perser ernennen (Diod.17,3-4; Arr.1,1,1-3). In Athen hatte zuerst Demosthenes
Philipps Tod offiziell gemacht (Aischin.Ktes.77; Plut.Alex.11; Plut.Phok.16). Man beschloss in der Volksversammlung, seinem Mörder den Ehrenkranz zu verleihen und Alexander die Hegemonie zu verweigern (Plut.Dem.22; Diod.17,3). Bei der Bundesversammlung in Korinth hatte man das vergessen und machte Alexander größere Zugeständnisse als zuvor Philipp. Nur die Spartaner blieben bei ihrer Ablehnung
Arr.1,1,1-3: λέγεται [...] παραλαβόντα δὲ τὴν βασιλείαν Ἀλέξανδρον, παῖδα ὄντα Φιλίππου, ἐς Πελοπόννησον παρελθεῖν· εἶναι δὲ τότε ἀμφὶ τὰ εἴκοσιν ἔτη Ἀλέξανδρον. ἐνταῦθα ξυναγαγόντα τοὺς Ἕλληνας, ὅσοι ἐντὸς Πελοποννήσου ἦσαν, αἰτεῖν παρ' αὐτῶν τὴν ἡγεμονίαν τῆς ἐπὶ τοὺς Πέρσας στρατιᾶς, ἥντινα Φιλίππῳ ἤδη ἔδοσαν· καὶ αἰτήσαντα λαβεῖν παρ' ἑκάστων πλὴν Λακεδαιμονίων· Λακεδαιμονίους δὲ ἀποκρίνασθαι μὴ εἶναί σφισι πάτριον ἀκολουθεῖν ἄλλοις, ἀλλ' αὐτοὺς ἄλλων ἐξηγεῖσθαι. νεωτερίσαι δὲ ἄττα καὶ τῶν Ἀθηναίων τὴν πόλιν. ἀλλὰ Ἀθηναίους γε τῇ πρώτῃ ἐφόδῳ Ἀλεξάνδρου ἐκπλαγέντας καὶ πλείονα ἔτι τῶν Φιλίππῳ δοθέντων Ἀλεξάνδρῳ εἰς τιμὴν συγχωρῆσαι. ἐπανελθόντα δὲ ἐς Μακεδονίαν ἐν παρασκευῇ εἶναι τοῦ ἐς τὴν Ἀσίαν στόλου. |
Als
Philipps Sohn habe Alexander die Königsmacht übernommen und sich auf die Peloponnes begeben. Alexander sei damals u m die zwanzig Jahre gewesen. Da habe er alle Griechen der
Peloponnes versammelt und von ihnen den Oberbefehl im Heerzug gegen die Perser gefordert, den sie bereits
Philipp gegeben hatten. Seine Forderung sei von allen im einzeln erfüllt worden außer von den Spartanern. Die Spartaner hätten geantwortet, bei ihnen sei es nicht üblich, anderen zu folgen, sondern selbst andere zu führen. Auch die Stadt Athen habe sich aufgelehnt, aber bei Alexanders erstem Anrücken hätten sie voller Angst Alexander zu Ehren noch größere Zugeständnisse gemacht als zuvor Philipp. Er sei nach Makedonien zurückgekehrt und habe sich der Rüstung zum Asienfeldzug gewidmet.. (Üb. E.G.) |
- In Korinth wird ein Vertrag geschlossen (κοινὴ εἰρήνη καὶ συμμαχία), der aus Dem.or.17 (Περὶ
τῶν πρὸς Ἀλέξανδρον Συνθηκῶν) bekannt ist:
- Einrichtung einer Bundesversammlung (κοινὸν συνέδριον) in Korinth zur Beratung aller gemeinsamer Angelegenheiten (Diod.7,73). Die Mitglieder heißen bei Dem17,15 οἱ συνεδρεύοντες καὶ οἱ ἐπὶ τῇ κοινῇ φυλακῇ τεταγμένοι.
- Alle griechischen Staaten sollen frei und unabhängig sein (Dem17,8).
Dem.17,8: ἔπειτα καὶ ἐπιτάττει ἡ συνθήκη εὐθὺς ἐν ἀρχῇ ἐλευθέρους εἶναι καὶ αὐτονόμους τοὺς Ἕλληνας.
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Dann bestimmt der Vertrag sofort in der Präambel, dass die Griechen frei und selbständig seien. (Üb. E.G.) |
- Die Verfassungen der griechischen Staaten sollten unverändert bleiben.
- Einzelne Bestimmungen dienten dazu, die prinzipielle Autonomie der Städte einzuschränken, da das Synhedrion von Alexander beherrscht wurde. Ohne Zustimmung der Ratsversammlung sollten
- Verbannte weder weggeschickt noch zurückgerufen werden (Dem17,10),
- keine Landverteilungen vorgenommen werden (Dem17,15),
- keine Sklaven von Staats wegen freigelassen werden (Dem17,16).
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- Kunst
- Lysippos (Plastik)
- Pyrgoteles
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- Archon: Euainetos (Diod.Sic.)
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- Alexander unterwirft zunächst die aufständischen
Thraker: Von Amphipolis aus überschreitet er das Haimosgebirge, und sogar den Istros. Da sandten ihm so entfernte Völker wie die Kelten Geschenke und boten Freundschaft an. Dann unterwarf er im Westen die Paionier und Illyrer. Er gelangte bis zur Stadt Pelion südlich vom See Lychnitis. Dabei konnte er jeweils auch Hilfstruppen rekrutieren: Illyrer, Agrianer, Odrysen, Triballer, Thraker, Paionier. (Arr.1,1-6; Diod.17,8; Plut.Alex.11; Strab.p.301).
- Eine Falschmeldung vom Tod Alexanders (Arr.1,7,2; Iust.11,2) verleitet die Thebaner zum Aufstand. Alexander erobert und zerstört daraufhin Theben trotz erheblicher Gegenwehr. Nur Pindars Haus ließ Alexander schonen. Auf die Zerstörung
Thebens drangen vor allem seine feindlichen Nachbarn: die Phoker, Orchomenier, Thespier und Plataier. Die überlebenden
Thebaner wurden als Sklaven verkauft. (Arr.1,7-10; Diod.17,8-15); Plut.Alex.11-13).
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- Auch andere Griechen wollten sich erheben, so Aioler, Eleier und Arkader, von denen die Arkader schon bis zum Isthmos vorgestoßen waren.
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- Athen, das auch zur Empörung bereit gewesen war, ging die Sache allerdings zögerlich an. Alexander forderte von ihnen die Auslieferung aller seiner Gegner, also des Demosthenes, Lykurgos, Hypereides, Polyeuktos, Chares, Charidemos, Ephialtes, Diotimos und Moirokles. Eine athenische Gesandtschaft konnte ihn beschwichtigen, so dass er schließlich mit der Auslieferung von Charidemos und Ephialtes zufrieden war (Arr.1,10,2-6; Diod.17,15; Plut-Phok.17; Plut.Dem.23; Dein.Dem.32f.).
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- Archon: Ktesikles (Diod.Sic.)
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- Alexander bricht (ἅμα τῷ ἦρι ἀρχομένῳ, Arr.1,11,3) mit etwa 30000 Mann zu seinem Zug gegen die Perser auf (Diod.17,17). Der Perserkönig war seit 336 Dareios Kodomannos
- Im einzelnen: 12000 Makedonen, 2000 Bundesgenossen, 5000 Söldnern, 5000 Odrysen, Triballer und Illyrer, 1000 Agrianer. Dazu kamen 4500 Reiter, nämlich 1500 Makedonen, 1500 Thessalier, 600 Griechen, 900 Thraker und Paionier (davon abweichend: Plut.Alex.15; Polyb.12,19; Iust.11,6).
- Das gesamte Fußvolk stand unter dem Befehl Parmenions
- Die 12000 Makedonen bilden die Phalanx, die aus 6 τάξεις bestand. Die Mitglieder der Phalanx hießen πετζέταιροι. Ihre Hauptwaffe waren die langen σάρισσαι. Unter ihren Führern waren Perdikkas, Koinos, Krateros, Amyntas, Meleagros, Philipp.
- Die leichteren Fußsoldaten (ὑπασπισταί) kommandierte Nikanor, der Sohn des Parmenion.
- Die Reiterei der Makedonen (ἵππος τῶν ἑταίρων, ἵπος ἑταιρική, τὸ ἑταιρικόν, οἱ ἀμφ’ αὐτὸν ἱππεῖς) befehligte Philotas, ein anderer Sohn Parmenons. Sie bestand aus 8 ἶλαι, darunter die ἴλη βασιλική (auch ἄγημα) (Arr.1,14,1-3; Arr.2,8,1-4; Arr.3,11,8-3,12,5; Diod.17,57).
- Die begleitende Flotte bestand aus 160 Schiffen, von denen Athen 20 beisteuerte. (Arr.1,11,6; Arr.1,18,4; Diod. 17,22).
- Zum Schutz Makedoniens blieb Antipatros mit 12000 Fußsoldaten und 150 Reitern zurück. Dies war nötig, weil sich Dareios ununterbrochen bemühte, die griechischen Städte zum Abfall zu bewegen.
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- Nachdem Alexander sein Heer von Sestos nach Abydos übergesetzt hatte, begab er sich nach Troia, wo er Pallas ein Opfer für darbrachte, das Grab des Achilleus aufsuchte und seine Waffen gegen seine eigenen tauschte:
Plut.Alex.15: μακαρίσας αὐτόν, ὅτι καὶ ζῶν φίλου πιστοῦ καὶ τελευτήσας μεγάλου κήρυκος ἔτυχεν. |
ihn dafür glücklich preisend, dass er im Leben einen treuen Freund, nach seinem Tod einen großen Herold gefunden hatte. (Üb. E.G.)
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In Arisbe stößt Alexander wieder zu seinem Heer. Seine Route führt ihn über Perkote, Lampsakos, den Fluss Praktikos, Kolonai und Hermotos an den Fluss Granikos. Auf der Gegenseite des Granikos lagert der persische Satrap, nach Arr.14,4 etwa 20000 Reiter und 20000 griechische Söldner zu Fuß. Zur Art der Schlacht:
Arr.1,15,4: καὶ ἦν μὲν ἀπὸ τῶν ἵππων ἡ μάχη, πεζομαχίᾳ δὲ μᾶλλόν τι ἐῴκει. ξυνεχόμενοι γὰρ ἵπποι τε ἵπποις καὶ ἄνδρες ἀνδράσιν ἠγωνίζοντο |
Man kämpfte zwar vom Pferd herunter, aber die Schlacht glich mehr einem Kampf zu Fuß; denn man kämpfte Pferd an Pferd und Mann an Mann. (Üb. E.G.) |
Alexander siegt am Granikos (Arr.1,11-29; Diod.17,17-28; Plut.Alex.15-18; Iust.11,6). Kleitos konnte Alexander aus einer Lebensgefahr retten (Arr.1,15,8; Plut.Alex.16). Das persische Fußvolk hatte in den Hauptkampf gar nicht eingegriffen. Die Makedonen vernichteten es anschließend fast vollständig (Arr.1,16,3; Plut:Alex.16). Hundert oder noch weniger Makedonen sollen gefallen sein (Arr.1,16,4). Nun stand der Weg offen Alexander erobert der Reihe nach:
- Sardeis (Arr.1,17,3-8)
- Ephesos (Arr.1,17,9-12)
- Magnesia, Tralleis und andere ionische Städte (Arr.1,18,1-2)
- Miletos (Arr.1,18,3-1,19,11)
- Bei der Eroberung von Miletos war die Flotte noch beteiligt. Anschließend löste Alexander die Flotte auf:
Arr.1,20,1: Ἀλέξανδρος δὲ καταλῦσαι ἔγνω τὸ ναυτικὸν χρημάτων τε ἐν τῷ τότε ἀπορίᾳ καὶ ἅμα οὐκ ἀξιόμαχον ὁρῶν τὸ αὑτοῦ ναυτικὸν τῷ Περσικῷ, οὔκουν ἐθέλων οὐδὲ μέρει τινὶ τῆς στρατιᾶς κινδυνεύειν. ἄλλως τε ἐπενόει, κατέχων ἤδη τῷ πεζῷ τὴν Ἀσίαν, ὅτι οὔτε ναυτικοῦ ἔτι δέοιτο, τάς τε παραλίους πόλεις λαβὼν καταλύσει τὸ Περσῶν ναυτικόν, οὔτε ὁπόθεν τὰς ὑπηρεσίας συμπληρώσουσιν οὔτε ὅποι τῆς Ἀσίας προσέξουσιν ἔχοντας. |
Alexander beschloss, wegen des derzeitigen Geldmangels seine Flotte aufzulösen. Zugleich sah er, dass seine Flotte der persischen nicht gewachsen war, und wollte mit keinem Teil seines Heeres ein Risiko eingehen. Weiterhin war er überzeugt, nachdem er Kleinasien mit seinem Heer bereits beherrschte, benötige er die Flotte nicht mehr und er werde mit der Einnahme der Küstenstädte die Flotte der Perser ausschalten, weil sie in Kleinasien keine Möglichkeit mehr hätten, weder ihre Rudermannschaft zu ergänzen noch überhaupt anzulanden. (Üb. E.G.) |
- Die Einnahme von Halikarnass erwies sich, weil sich die Burg lange Zeit behaupten konnte, als einigermaßen schwierig (Arr.1,20,2-1,23,8)
- Danach (es war bereits Winter) teilte sich das Heer:
- Parmenion zog über Sardeis nach Phrygien (Arr.1,24,3),
- Alexander zog erst noch an der Küste entlang durch Lykien und Pamphylien und wandte sich dann erst über Kelainai nach Norden, um sich mit Parmenion in Gordion zu treffen (Arr.1,24-29).
- Die Episode von der Lösung des "Gordischen Knotens" (Arr.2,3, Plut.Alex,18; Curt.3,1) deutet Plutarch auch auf die Art, wie nach Alexanders Tod sein Reich in den Diadochenkämpfen zerfallen werde: "πολλὰς ἐξ αὐτοῦ κοπέντος ἀρχὰς φανῆναι - aus seiner Zerschlagung entstünden viele Neuanfänge" (Plut.Alex.18).
- In den eroberten Städten richtet Alexander zwar überwiegend eine Demokratie ein, ließ aber nach Möglichkeit die bestehenden Gesetze in Geltung und die Regierung im Amt (Arr.1,17,24; Arr.1,23,7).
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- Archon: Nikokrates (Diod.Sic.)
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- Memnon hatte am Granikos dem persischen Satrapen, ohne sich durchsetzen zu können, zur Taktik der verbrannten Erde geraten (Arr.1,12,3). Jetzt gelang es ihm als Oberbefehlshaber der persischen Flotte, Chios zu erobern. Auch Lesbos war ihm bis auf Mytilene in die Hände gefallen. Er versuchte auch, mit den Griechen im Mutterland (besonders den Spartanern) zu konspirieren. Sein früher Tod verhindert zum Schaden des Großkönigs weitere Erfolge (Arr.2,1-3; Diod.17,29). Seine Nachfolger, Autophradates und Pharnabazos haben mit der Eroberung von Mytilene, Tenedos und anderer Inseln noch kurzfristige Erfolge (Arr.2,1,3-5), aber im Folgejahr erobert Hegelochos alles zurück (Arr.3,2,3-7; Curt.4,5,14-22).
- Alexander setzt seinen Zug fort. Er führt ihn durch Paphlagonien, Kappadokien und Kilikien. In Tarsos erkrankt er schwer, wird aber von Philippos, einem Arzt aus Akarnanien, geheilt (Arr.2,4,7-11; Diod.17,31; Plut.Alex.19; Curt.3,5f.).
- Die Schlacht
bei Issos: Alexander beabsichtigte den Amanos, über dem Dareios lagerte, zu überqueren; da erfuhr er, dass Dareios im Norden selbst den Amanos überschritten hatte und ihm in den Rücken gekommen war.
Arr.2,6,6: καί τι καὶ δαιμόνιον τυχὸν ἦγεν αὐτὸν εἰς ἐκεῖνον τὸν χῶρον, οὗ μήτε ἐκ τῆς ἵππου πολλὴ ὠφέλεια αὐτῷ ἐγένετο, μήτε ἐκ τοῦ πλήθους αὐτοῦ τῶν τε ἀνθρώπων καὶ τῶν ἀκοντίων τε καὶ τοξευμάτων, μηδὲ τὴν λαμπρότητα αὐτὴν τῆς στρατιᾶς ἐπιδεῖξαι ἠδυνήθη, ἀλλὰ Ἀλεξάνδρῳ τε καὶ τοῖς ἀμφ' αὐτὸν εὐμαρῶς τὴν νίκην παρέδωκεν. ( 2, 6, 7) ἐχρῆν γὰρ ἤδη καὶ Πέρσας πρὸς Μακεδόνων ἀφαιρεθῆναι τῆς Ἀσίας τὴν ἀρχήν, καθάπερ οὖν Μῆδοι μὲν πρὸς Περσῶν ἀφῃρέθησαν, πρὸς Μήδων δὲ ἔτι ἔμπροσθεν Ἀσσύριοι. ( 2, 7, 1) Ὑπερβαλὼν δὴ τὸ ὄρος Δαρεῖος τὸ κατὰ τὰς πύλας τὰς Ἀμανικὰς καλουμένας ὡς ἐπὶ Ἰσσὸν προῆγε· καὶ ἐγένετο κατόπιν Ἀλεξάνδρου λαθών.
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Geradezu göttliche Fügung führte ihn (Dareios) an den Ort, wo ihm weder seine Reiterei viel nutzen konnte noch die Vielzahl seiner Leute, Speere und Pfeile, wo er nicht einmal auch nur die Pracht seines Heeres vorführen konnte, sondern Alexander und seine Leuten leicht den Sieg überließ. (2,6,7) Denn es sollten nunmehr die Perser ihre Macht über Asien an die Makedonen verlieren, wie sie auch die
Meder an die Perser verloren hatten und noch früher die Assyrer an die Meder. ( 2, 7, 1) Dareios überquerte also das Gebirge an den so genannten Amanischen Toren, rückte gegen Issos vor und gelangte unbemerkt in Alexanders Rücken. (Üb. E.G.). |
- Alexander machte also kehrt und stellte sich südlich von Issos am Fluss Pinaros zum Kampf. Die Verluste des Großkönigs werden auf 100000 Mann beziffert (Arr.2,11,8), die Alexanders auf 300 Fußsoldaten und 150 Reiter (Diod.17,36).
- Zu den Gefangenen gehörten auch die Mutter, Gattin und zwei Kinder des Dareios (Arr.2,11,9), die Alexander ehrenhaft behandelte.
- Parmenion erbeutete in Damaskus reiche Schätze des Dareios (Curt.13).
- Dareios machte gleich nach der Schlacht (Arr.2,14) und während der Belagerung von Tyros weitgehende Friedensangebote: So wollte er Alexander alles Land westlich vom Euphrat abtreten (Arr.2,25; Curt.4,1,7-14; Curt.5,1-8; Diod.17,39; Diod.17,54).
- Arr.2,3-12; Diod.17,30-39; Plut.Alex.18-21; Curt.3; Polyb.12,17-22.
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- Archon: Niketes (Diod.Sic.)
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- Alexander erobert Syrien, Phoinizien, Palästina und Ägypten (Arr.2,13-3,5; Diod.17,40-51; Plut.Alex.24-28; Curt.4,1-8). Die Gründe, warum Alexander, statt den Großkönig zu verfolgen, erst nach Ägypten zieht, lässt ihn
Arr.2,17,1-4
selbst in einer Rede vortragen.
- Auf diesem Zug gab es nur mit Tyros und Gaza größere Schwierigkeiten. Die anderen unterwarfen sich freiwillig.
- Die Inselstadt Tyros musste Alexander 7 Monate belagern und konnte sie nur mit einem künstlichen Damm und einer aus Phoinikiern, Rhodiern und Kyprern zusammengestellten Flotte erobern (Arr.2,16-24; Diod.17,40-47; Curt.4,2-4; Plut.Alex.24f.).
- Die Eroberung von Gaza dauerte zwei Monate (Arr.2,26f.; Diod.17,48; Curt.4,6; Plut.Alex.26)
- Ägypten fühlt sich durch die Makedonen befreit:
Diod.17,49,1f.:
Ἀλέξανδρος ὁ βασιλεὺς [...] μετὰ πάσης τῆς δυνάμεως παρῆλθεν εἰς Αἴγυπτον καὶ παρέλαβε πάσας τὰς ἐν αὐτῇ πόλεις χωρὶς κινδύνων· ( 17, 49, 2) οἱ γὰρ Αἰγύπτιοι τῶν Περσῶν ἠσεβηκότων εἰς τὰ ἱερὰ καὶ βιαίως ἀρχόντων ἄσμενοι προσεδέξαντο τοὺς Μακεδόνας. |
König Alexander zog mit seiner gesamten Streitmacht nach Ägypten und nahm alle seine Städte gefahrlos; denn die Ägypter nahmen die Makedonen, weil sich die Perser gegen ihre Heiligtümer vergangen hatten und gewaltsam herrschten, gern auf. (Üb. E.G.) |
- Gründung der Stadt Alexandreia.
Diod.17,52,1-3: Κρίνας δ' ἐν ταύτῃ πόλιν μεγάλην κτίσαι προσέταξε τοῖς ἐπὶ τὴν ἐπιμέλειαν ταύτην καταλειπομένοις ἀνὰ μέσον τῆς τε λίμνης καὶ τῆς θαλάσσης οἰκίσαι τὴν πόλιν. (2) διαμετρήσας δὲ τὸν τόπον καὶ ῥυμοτομήσας φιλοτέχνως τὴν πόλιν ἀφ' αὑτοῦ προσηγόρευσεν Ἀλεξάνδρειαν [...] (3) [...] ἀνὰ μέσον γὰρ οὖσα μεγάλης λίμνης καὶ τῆς θαλάσσης δύο μόνον ἀπὸ τῆς γῆς ἔχει προσόδους στενὰς καὶ παντελῶς εὐφυλάκτους. τὸν δὲ τύπον ἀποτελῶν χλαμύδι παραπλήσιον ἔχει πλατεῖαν μέσην σχεδὸν τὴν πόλιν τέμνουσαν καὶ τῷ τε μεγέθει καὶ κάλλει θαυμαστήν· ἀπὸ γὰρ πύλης ἐπὶ πύλην διήκουσα τεσσαράκοντα μὲν σταδίων ἔχει τὸ μῆκος, πλέθρου δὲ τὸ πλάτος, οἰκιῶν δὲ καὶ ἱερῶν πολυτελέσι κατασκευαῖς πᾶσα κεκόσμηται.
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Er beschloss, hier (in Ägypten) eine große Stadt zu gründen und befahl denen, die er für diese Aufgabe zurückließ, die Stadt zwischen dem (Mareotis-) See und dem Meer zu errichten. Er ließ den Platz vermessen, die Stadt kunstgerecht planen und nannte sie nach sich Alexandreia. [...] Da sie mitten zwischen dem großen See und dem Meer liegt, hat sie vom Land her nur zwei enge und überaus leicht zu bewachende Zugänge. Der Form nach ist sie einer Chlamys sehr ähnlich. Eine Allee von erstaunlicher Länge und Schönheit durchschneidet sie fast genau in der Mitte. Von Tor zu Tor reichend misst sie in der Länge 40 Stadien, ein Plethron in der Breite. Sie ist vollständig mit kostspieligen Haus- und Tempelbauten geschmückt. (Üb. E.G.) |
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- Archon: Aristophanes (Diod.Sic.)
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- Alexander dringt in das Innere des Perserreiches vor und schlägt Dareios noch einmal bei Gaugamela (Arr.3,6-15; Diod.17,52-61; Curt.4,8-16; Plut.Alex.29-33).
- Alexander bricht im Frühjahr aus
Ägypten auf, biegt bei Tyros nach Osten ab und erreicht Mitte des Jahres den Euphrat und überschreitet ihn bei Thapsakos (Arr.3,6-7).
- Er durchzieht zuerst das nördliche Mesopotamien, überschreitet auch den
Tigris, marschiert vier Tage an seinem linken Ufer entlang und trifft bei Gaugamela zum ersten Mal auf Feinde (Arr.3,7).
- Die Schlacht fand im September statt. Von einer Million Perser fielen angeblich 300000, von den Makedonen nur 10 (nach Diod.17,61 immerhin 500 Makedonen und nur 90000 Perser).
- Dareios flieht nach Medien (Arr.3,16,1-2; Diod.17,64; Curt.5,1; Plut.Alex.38) und sucht in Ekbatana für neue Rüstungen Zeit zu gewinnen.
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- Alexander in Babylon, Susa und Persepolis (Arr.3,16-18; Diod.17,64-72; Curt.5,1-7; Plut.Alex.34-42).
- In Babylon blieb Alexander 30 Tage (Diod.17,64)
- In Persepolis blieb Alexander 4 Monate (Diod.) Die Königsburg in Persepolis lässt er niederbrennen.
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- Sparta erhebt sich unter König Agis III., der seinem Vater Archidamos III. 338 gefolgt war, im Bund mit den Eleiern, Achaiern und Arkadern (mit Ausnahme von Megalopolis) gegen die Makedonen.
- Bereits 333 hatte er von Autophradates und Pharnabazos 30 Talente und 10 Trieren erhalten, um in Kreta eine Machtposition gegen Alexander aufzubauen (Arr.2,13,4-6; Diod.17,48).
- Alexander schickt zur Unterstützung der ihm ergebenen Staaten in Griechenland eine starke Flotte zur Peloponnes (Arr.3,6,3; Diod.17,62)
- Antipatros schickt er im folgenden Winter zur Finanzierung des Krieges 3000 Talente aus Susa (Arr.3,16,10)
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- Archon: Aristophon (Diod.Sic.)
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- Die Spartaner und ihre Verbündeten belagerten Megalopolis und standen kurz vor ihrer Eroberung, als Antipatros mit seinem Heer anrückte und die Griechen völlig besiegte. (Diod.17,62f; Diod.17,73; Dein.3,34; Aesch.Ktes.133; Aesch.Ktes.165; Curt.6,1).
Curt.6,16: Haec victoria non Spartam modo sociosque eius, sed etiam omnes, qui fortunam belli spectaverunt, fregit.
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Dieser Sieg brach nicht nur Sparta und seine Verbündeten, sondern alle, die das Kriegsglück im Auge hatten. (Üb.: E.G.) |
Die Spartaner senden eine Gesandtschaft an Alexander. Der panhellenische Bund wird wieder hergestellt, auch Sparta muss ihm beitreten.
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- Alexander nimmt die Verfolgung des Dareios durch
Medien und Parthien auf (Arr.3,19-22; Curt.5,8-13; Plut.Alex.42f.; Diod.17,73).
- Als Dareios von der Verfolgung erfährt, flieht er mit 6000 Mann und 3000 Reitern zu Fuß aus Ekbatana nach Nordosten, um in Baktrien ein neues Heer aufzustellen.
- Alexander folgt ihm von Ekbatana aus, über Rhagai, am Südhang des Elburgebirges entlang in der Nähe der Kaspischen Tore bis in die Gegend von Hekatompylos, wobei er, um schneller voranzukommen, immer weniger Begleiter mitnimmt.
- Dort erfährt er, dass Dareios wird von Bessos, Narbazanes und Barsaentes aus eigennützigen Motiven (Arr.3,21,5) ermordet worden war.
- Der Tod des Dareios, durch den sich Alexander als Erbe des persischen Reiches versteht, markiert nach dem Verständnis der Quellen einen Wendepunkt im Verhalten Alexanders (Curt.6,2,6; Arr.4,7,3-5; Arr.4,9,9; Diod.17,77; Plut.Alex.45): Seitdem
- neigte er der Schwelgerei zu,
- nahm persische Sitten an (Kleidung, Siegelring, Diadem, Proskynese)
- forderte für sich göttliche Verehrung.
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- 330-327 Kampf um die persischen Ostprovinzen
- Bessos flieht nach Baktrien und krönt sich dort selbst zum König (Artaxerxes). Alexander verfolgt ihn und zieht durch verschiedene Satrapien, erobert sie und sichert sie durch Städtegründungen:
- Hyrkanien: Unterwerfung der Marder und Tapurer (Arr.3,23-25,2; Curt.6,4-5; Diod.17,75f.; Plut.lex.44)
- Areia. Hier war sein Statthalter Satibarzanes abgefallen. Er setzte sich nach Baktrien ab, als sich Alexander näherte. Alexander gründet zur Sicherung des Landes Alexandreia Areia (Herat) (Arr.3,25,4-7).
- Drangiana (Sedschestan). Der Satrap Barsaentes hatte seine Residenz Phrada kampflos durch Flucht preisgegeben. Hier fanden der Prozess gegen Philotas, den Sohn Parmenions, und seine Hinrichtung statt; bald danach die Ermordung des Parmenion in Ekbatana (Arr.3,26; Curt.6,7-7,2; Diod.17,79f.; Plut.Alex.48f.).
- Arachosia: Alexander gründet ein weiteres Alexandreia (Arachosiorum - Kandahar)
- Gedrosia unterwirft sich kampflos (Arr.3,28,1; Diod.17,81,2).
- durch das Land der Paropamisaden gelangt er an den Paropamisos (Hindukusch), wo er nördlich von Kabul ein weiteres Alexandreia ("am Kaukasos") gründet, um dort Veteranen anzusiedeln und so die Gebirgspässe nach Baktrien und Indien zu schützen (Arr.3,28,4; Diod.17,82,1-8; Iust.12,5-9).
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- In Athen findet der berühmte Prozess zwischen Demosthenes und Aischines statt: Aischines prozessiert gegen den Gesetzesantrag des Ktesiphon (κατὰ Κτησιφῶντος), Demosthenes mit einem Kranz zu ehren. Er unterliegt aber Demosthenes (περὶ στεφάνου), verfällt der Atimie und geht nach
Ephesos in die Verbannung. Demosthenes wird Leiter des Getreidewesens.
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- Archon: Kephisophon (Diod.Sic.)
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- Alexander nimmt Baktrien und seine Hauptstädte Aornos und Baktra ohne Widerstand. Als er sich näherte, floh Bessos nach Sogdiana. Alexander überquert in fünf Tagen den Oxos auf Schläuchen, die man aus den Zelten gefertigt hatte, und gelangt nach Sogdiana (Arr.3,29,1-4; Curt.7,4f).
- Bessos wird durch Verrat seiner einheimischen Gefolgsleute Spitamenes, Dataphernes, Katanes und Oxyartes gefangen genommen. Alexander lässt ihn auspeitschen, verstümmeln und in Ekbatana hinrichten. Damit endet das Haus der Achaimeniden. (Arr.3,29,6-30,5. Curt.7,5). Die Auslieferer des Bessos bekommen Angst und führen den Aufstand fort.
- Alexander überschreitet den Iaxartes und gründet zum Schutz gegen die Skythen erneut ein Alexandreia (Eschate - Chodschent) (Arr.4,1,3f.;
Curt.7,7,1: Rex Scytharum, cuius tum ultra Tanaim imperium erat, ratus eam urbem, quam in ripa amnis Macedones condiderant, suis impositam esse cervicibus |
Der Skythenkönig, dessen Reich damals über dem Tanais lag, glaubte, die Stadt, die die Makedonen am Flussufer gegründet hatten, sei zu ihrer Unterdrückung errichtet worden. (Üb. E.G.) |
- Die Skythen erscheinen deswegen mit einem großen Heer am Iaxartes, doch Alexander schlägt sie verlustreich zurück (Arr.4,4-4,5,1 Curt.7,7-9).
- Nach wiederholten Kämpfen gegen die Aufständischen in Sogdiana (Arr.4,1-3; Arr.4,5-6; Curt.7,6-7,7,10 überwintert Alexander in Baktra (Arr.4,7,1).
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- Archon: Euthykritos (Diod.Sic.)
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- Fortsetzung des Krieges in Sogdiana. Es erwies sich als schwierig, die Aufständischen in den von Nomaden (bei Arrian von Skythen und Massageten) besiedelten Steppen zu fassen. Alexander teilte seine verfolgenden Truppen in fünf Abteilungen, die in Marakanda (Samarkand) wieder zusammentrafen. (Arr.4,16f; Curt.7,10-8,3). In Marakanda tötete Alexander in Trunkenheit seinen Freund Kleitos (Arr.4,8-9; Curt.8,1-2; Plut.Alex.52f.) Spitamenes fiel den Massageten zum Opfer (Arr.4,17,4-7; Curt.8,3).
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- Archon: Hegemon (Dion.Hal.Din.9)
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- Alexander unterwirft Sogdiana: Er nimmt den Felsen des Oxyartes ein, der bisher als uneinnehmbar galt, und nahm seine Tochter Roxane zur Frau. (Arr.4,18-21; Curt.8,4). Auf dem Rückweg nach Baktra unterwarf Alexander den sogdianischen Stamm der Paraitaken und eroberte eine weitere Felsenburg, nämlich die des Chorienes (Arr.21-22,2). Bei seinem Aufenthalt in Baktra ließ Alexander den Philosophen Kallisthenes seine Freimütigkeit mit dem Leben bezahlen (Arr.4,10,14; Arr.4,22,2; Plut.Alex.53-55; Curt.8,5-8).
- 327-324 Indienfeldzug (Arr.4,22-30; Curt.8,9-12; Diod.17,84f.): Alexander bricht mit Frühlingsende von Baktra nach Indien auf. Seine Absichten gibt Arrian folgendermaßen an:
Arr.4,15,6: Φαρασμάνην ἀποπέμπει ἐς τὰ ἤθη τὰ αὐτοῦ. αὑτῷ δὲ τὰ Ἰνδῶν ἔφη ἐν τῷ τότε μέλειν. τούτους γὰρ καταστρεψάμενος πᾶσαν ἂν ἤδη ἔχειν τὴν Ἀσίαν· ἐχομένης δὲ τῆς Ἀσίας ἐπανιέναι ἂν ἐς τὴν Ἑλλάδα, ἐκεῖθεν δ' ἐφ' Ἑλλησπόντου τε καὶ τῆς Προποντίδος ξὺν τῇ δυνάμει πάσῃ τῇ τε ναυτικῇ καὶ τῇ πεζικῇ ἐλάσειν εἴσω τοῦ Πόντου· καὶ ἐς τὸ τότε ἠξίου ἀποθέσθαι Φαρασμάνην, ὅσα ἐν τῷ παραυτίκα ἐπηγγέλλετο.
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Pharasmanes schickt er in seine Heimat zurück. Sich selbst aber interessierte er damals, wie er sagte, für Indien; denn nach deren Unterwerfung besitze er schließlich ganz Asien. Im Besitz von Asien werde er nach Griechenland zurückkehren; von dort mit seiner gesamten Streitmacht, sowohl Flotte als auch Heer, zum Hellespont und zur Propontis und hinein in das Schwarze Meer fahren. Für diesen Zeitpunkt solle Pharasmanes aufbewahren, was er ihm jetzt versprochen habe. (Üb. E.G.) |
- Der Weg führte ihn über den Paropamisos und das Alexandreia "am Kaukasos" zum Fluss Kophen (Kabul). Unterwegs bot ihm der indische Fürst Taxiles seine Unterwerfung an (Arr.4,22,6).
- Alexander trennte das Heer: einen Teil schickte er unter Hephaistion und Perdikkas voraus, um eine Brück über den Indos zu schlagen. Er selbst zog unter ständiger Feindberührung an den Südhängen des Paropamisos entlang und gelangte im nächsten Frühjahr in die Nähe des Indos.
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- Archon: Chremes (Diod.Sic.)
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- Alexander überquert den Indos; er dringt in Indien ein, indem er nacheinander über den Hydaspes, Akesines und Hydraotes setzt (Arr.5,3-5,29; Curt.8,12-9,3; Diod.18,86-95).
- Bei der Überquerung des Hydaspes trat ihm der indische Herrscher Poros entgegen, den er nach seiner Niederlage sehr entgegenkommend behandelte Arr.5,9-19; Curt.8,13f.; Diod.18,87-89).
- Am Ostufer des Flusses gründete er zwei Städte: Nikaia und Bukephala (Arr.5,19,4)
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- Am Hyphasis zwingt ihn sein unzufriedenes Heer zur Umkehr. Deswegen marschiert er zum Hydaspes zurück.
Arr.5,26,1-3: Πέρας δὲ τῶν πόνων γενναίῳ μὲν ἀνδρὶ οὐδὲν δοκῶ ἔγωγε ὅτι μὴ αὐτοὺς τοὺς πόνους, ὅσοι αὐτῶν ἐς καλὰ ἔργα φέρουσιν. εἰ δέ τις καὶ αὐτῷ τῷ πολεμεῖν ποθεῖ ἀκοῦσαι, ὅ τι περ ἔσται πέρας, μαθέτω, ὅτι οὐ πολλὴ ἔτι ἡμῖν ἡ λοιπή ἐστιν ἔστε ἐπὶ ποταμόν τε Γάγγην καὶ τὴν ἑῴαν θάλασσαν· ταύτῃ δὲ, λέγω ὑμῖν, ξυναφὴς φανεῖται ἡ Ὑρκανία θάλασσα· ἐκπεριέρχεται γὰρ γῆν πέρι πᾶσαν ἡ μεγάλη θάλασσα. (2) καὶ ἐγὼ ἐπιδείξω Μακεδόσι τε καὶ τοῖς ξυμμάχοις τὸν μὲν Ἰνδικὸν κόλπον ξύρρουν ὄντα τῷ Περσικῷ, τὴν δὲ Ὑρκανίαν <θάλασσαν> τῷ Ἰνδικῷ· ἀπὸ δὲ τοῦ Περσικοῦ εἰς Λιβύην περιπλευσθήσεται στόλῳ ἡμετέρῳ τὰ μέχρι Ἡρακλέους Στηλῶν· ἀπὸ δὲ Στηλῶν ἡ ἐντὸς Λιβύη πᾶσα ἡμετέρα γίγνεται καὶ ἡ Ἀσία δὴ οὕτω πᾶσα, καὶ ὅροι τῆς ταύτῃ ἀρχῆς, οὕσπερ καὶ τῆς γῆς ὅρους ὁ θεὸς ἐποίησε. (3) νῦν δὲ δὴ ἀποτρεπομένων πολλὰ μὲν μάχιμα ὑπολείπεται γένη ἐπέκεινα τοῦ Ὑφάσιος ἔστε ἐπὶ τὴν ἑῴαν θάλασσαν, πολλὰ δὲ ἀπὸ τούτων ἔτι ἐπὶ τὴν Ὑρκανίαν ὡς ἐπὶ βορρᾶν ἄνεμον, καὶ τὰ Σκυθικὰ γένη οὐ πόρρω τούτων, ὥστε δέος, μὴ ἀπελθόντων ὀπίσω καὶ τὰ νῦν κατεχόμενα οὐ βέβαια ὄντα ἐπαρθῇ πρὸς ἀπόστασιν πρὸς τῶν μήπω ἐχομένων. |
Wie ich meine, besteht für einen tüchtigen Mann der Sinn von Mühen allein in den Mühen selbst, die ihn zu großen Leistungen hinführen. Aber wenn einer zu hören wünscht, was denn von diesem jetzigen Kampf der Sinn sei, so soll er wissen, dass uns nicht mehr viel bis an den Ganges und an das östliche Meer übrig bleibt. Dort aber, das behaupte ich vor euch, wird die Verbindung mit dem Hyrkanischen Meer deutlich werden; denn der große Ozean umfließt alles Land. (2) Ich werde Makedonen und Bundesgenossen beweisen, dass die indische Meeresbucht mit der persischen und das Hyrkanische Meer mit dem Indischen zusammenfließt. Vom Persischen Meer aus aber wird unsere Flotte die libysche Küste bis zu den Säulen des Herakles umsegeln und ganz Libyen, das innerhalb von ihnen liegt, wird ebenso wie
Asien unser sein. Dann aber werden die Grenzen unseres Herrschaftsbereiches dort liegen, wo die Gottheit für die Erde selbst die Grenze gesetzt hat. (3) Wenn wir jetzt aber umkehren, bleiben viele kriegerische Stämme jenseits des Hyphasis übrig, bis zum östlichen Ozean hin, viele auch von ihnen aus dem Norden bis zum Hyrkanischen Meer und in ihrer Nähe dazu noch die Skythen, so dass zu fürchten ist, nach unserem Rückzug werden die Gebiete, die wir zur Zeit wohl unterworfen haben, die uns aber doch noch nicht ganz sicher sind, von den noch nicht unterworfenen Völkern zum Abfall angestachelt werden. (Üb. nach Wirth) |
- An der Stelle seiner Umkehr ließ er 12 turmhohe Altäre aufrichten (Arr.5,29,1)
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- Archon: Antikles (Diod.Sic.)
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- Alexander zieht teils zu Wasser (mit 1800 Schiffen) auf den Flüssen Hydaspes, Akesines und Indos teils zu Land entlang dem Ufer dieser Flüsse bis in die Nähe der Indosmündung.(Arr.6,1-20; Arr.Ind.18-19; Curt.9,3-10; Diod.12,95-104).
- Dabei kämpfte man fortwährend mit einheimischen Stämmen, die man unterwarf. Besonders schwierig gestaltete sich die Auseinandersetzung mit den Mallern (Arr.6,6-13), bei der sich Alexander eine schwere Verwundung zuzog (Arr.6,10-13; Curt.9,4-6; Diod.12,98f.; Plut.Alex.63).
- Als sich der Fluss bei Pattala teilte, fuhr Alexander aus geographischem Interesse persönlich beide Arme bis zum Meer ab (Arr.6,18-20; Curt.9,9f.
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- Von der Indosmündung:
- Der äußerst beschwerliche Landweg führt Alexander, nachdem er ein Teilheer unter Krateros vorausgeschickt hatte, durch das Land der Arabier und Oreiten und durch Gedrosien und Karmanien nach Persis (Arr.6,20-30; Curt.9,10-10,1; Diod.17,104-107).
- Die Flotte nimmt unter Nearchos den Seeweg zum persischen Golf (Arr.Ind.21ff.)
- In Karmanien treffen Krateros und Alexander mit den beiden Landheeren wieder zusammen. Auch Nearchos trifft ein, um über die Fahrt der Flotte zu berichten.
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- Archon: Hegesias (Diod.Sic.)
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- Alexander hält sich in Susa, Opis und Ekbatana auf (Arr.7,4-7,15.3; Diod.17,107-111).
- In Susa heiratet Alexander selbst eine Tochter des Dareios und verheiratet viele bedeutende Makedonen mit Perserinnen. So versucht er, die Makedonen und die Perser miteinander zu verschmelzen (Arr.7,4,4-8; Plut.Alex.80)
- Zu Schiff fährt er den Pasitigris (od. Eulaios) herab in den Persischen Meerbusen, dann den Tigris hinauf nach Opis (Arr.7,7).
- In Opis kommt es zu einem Aufstand der Makedonen, weil Alexander mit 30000 Persern eine neue Phalanx aufstellte, außerdem viele Perser in die Reiterei aufnahm und mit ranghohen Stellen bedachte (Arr.7,6,8-12; Curt.10,2-4; Diod.17,108f.; Plut.Alex.71). Alexander entlässt 10000 Makedonen unter Krateros und Polyperchon in die Heimat.
- Zug nach Ekbatana (Bei Arrian7,6,12 verloren). Dort stirbt Hephaistion (Arr.7,14; Diod.17,110; Plut.Alex.72)
- Winterfeldzug gegen das Gebirgsvolk der Kossaier (Arr.7,15,1-3; Diod.17,110;
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- 324 Vollendung des Dionysostheaters
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- Archon: Kephisodoros (Diod.Sic.)
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- Alexander erteilt den griechischen Städten Befehl, ihre Verbannten wieder aufzunehmen (Diod.17,109; Diod.18,8; Curt.10,2,4). Der Sinn dieser Anordnung:
Diod.18,8,2: Ἀλέξανδρος γὰρ βραχεῖ χρόνῳ πρότερον τῆς τελευτῆς ἔκρινε κατάγειν ἅπαντας τοὺς ἐν ταῖς Ἑλληνίσι πόλεσι φυγάδας, ἅμα μὲν δόξης ἕνεκεν, ἅμα δὲ βουλόμενος ἔχειν ἐν ἑκάστῃ πόλει πολλοὺς ἰδίους ταῖς εὐνοίαις πρὸς τοὺς νεωτερισμοὺς καὶ τὰς ἀποστάσεις τῶν Ἑλλήνων. |
Denn Alexander hatte kurz vor seinem Tod beschlossen, alle Verbannte in den griechischen Städten zurückzuführen; einmal seines Ruhmes wegen, zugleich aber wollte er sich auch in jeder Stadt viele persönlich gegen die Umsturzversuche und den Abfall der Griechen verpflichten. (Üb. E.G.) |
Ungefähr 20000 Menschen kehrten in ihre Städte zurück, was allenthalben zu Unfrieden und Parteienstreit führte.
- Alexanders Pläne für weitere Eroberungszüge.
- Umsegelung der arabischen Halbinsel, wozu er von Babylon aus eine große Flotte mit phoinikischer Beteiligung von Schiffen und Seeleuten aufstellte. Für sie ließ er auch einen eigenen Hafen bauen (Arr.7,19,3-6).
- Erforschung des Kaspischen Meeres, das er ebenfalls für eine Bucht des Okeanos hielt. Auch dazu ordnete er den Bau einer eigenen Flotte an (Arr.7,16,1-4).
- Andere Pläne, die auf die Eroberung des gesamten Erdkreises abzielten (Arr.7,16,1f.; Curt.10,1,17-19; Diod.18,4; Plut.Alex.68).
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- Alexanders stirbt in Babylon an Fieber (Arr.24ff.; Plut.Alex.75-77; Curt.10,5; Diod.17,117f.). Nach anderer Auffassung fiel er nach übermäßigem Alkoholgenuss ins Koma, aus dem er nicht mehr erwachte. Es gab natürlich auch Mordgerüchte. Eine Szene am Ende seines Lebens:
Arr.7,26,3: οἱ δὲ καὶ τάδε ἀνέγραψαν, ἐρέσθαι μὲν τοὺς ἑταίρους αὐτόν, ὅτῳ τὴν βασιλείαν ἀπολείπει, τὸν δὲ ὑποκρίνασθαι, ὅτι τῷ κρατίστῳ· οἱ δέ, προσθεῖναι πρὸς τούτῳ τῷ λόγῳ, ὅτι μέγαν ἐπιτάφιον ἀγῶνα ὁρᾷ ἐφ' αὑτῷ ἐσόμενον.
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Diese notierten auch, seine Gefährten hätten ihn gefragt, wem er die Königsmacht hinterlasse. Er aber habe geantwortet, dem Besten! Andere aber <notierten>: Diesem Wort habe er hinzugefügt, er sehe an seinem Grab gewaltige Leichenspiele stattfinden. (Üb. E.G.) |
- Seinen Siegelring soll Alexander an Perdikkas weitergegeben haben.
- Bestattet wurde er in Alexandreia in Ägypten (Diod.17,26-28; Curt.10,10; Paus.1,6,3).
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- 323/322 Vollendung des Stadions
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Griechische Geschichte
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