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Vollständiger lat. u. dt. Text der Aeneis und gegliederte Inhaltsangabe, Bücher I - XII, Eklogen (Bucolica)
Aeneis: Lat.Text I | II | III | IV | V | VI | VII | VIII | IX | X | XI | XII
Komp. (Literatur u.a.) I | II | III | IV | V | VI | VII | VIII | IX | X | XI | XII
Eklogen: Text und Übers. I | II | III | IV | V | VI | VII | VIII | IX | X

 

Vergil Aeneis

Kompositionsschema

Buch Inhalt Handlungsaufbau
(Heinze)
Motivbezüge
Dreiteilung Zweiteilung
I
( Komp.)
Schiffbruch und Landung in Karthago I. Fahrt nach Latium  [diastolisch - leicht]
1 Bezug 7

I-IV

Aeneas in Karthago

"Leidvolle Berufung"

"Fertigwerden mit den Dingen, die von der Persönlichkeit abhängen"

Odysseehälfte

I-VI

Karthagohälfte: "Fahrt von Troia nach Latium"

Einswerden mit dem Fatum
Aeneas macht sich zunehmend das Fatum zu eigen (im 6.Buch vollzogen)

II
( Komp.)

Die Ich-Erzählung vom Fall Troias

  • Anlass der Fahrt: Iliupersis
[systolisch - schwer]
2 Bezug 8
III
( Komp.)

Die Erzählung der Irrfahrten

  • erster  Abschnitt: errores (ärmer an Inhalt)

[diastolisch ? leicht]

3 Bezug 9
IV
( Komp.)

Die Didotragödie

IV-VI: Drei Episoden
  • Didos Leid, Fluch und Tod (motiviert als stärkste Versuchung)
[systolisch - schwer]
4 Bezug 10
V
( Komp.)

Leichenspiele zum Todestag des Anchises

  • Wettspiele (führen zum Schiffbrand, der letzten Prüfung des Aeneas)

[diastolisch ? leicht]

5 Bezug 11

V-VIII

Ankunft in Latium und Vorbereitung der Kämpfe

"Kraftbringende Bereitung"
"Fragwürdigwerden der Aufgabe und Vorbereitung auf ihre Durchführung"

 

VI
( Komp.)

Aeneas in der Unterwelt

  • Nekyia (pietas in patrem und Verpflichtung auf die Zukunft Roms)
[systolisch - schwer]
6 Bezug 12
VII
( Komp.)

Landung und Beginn des Krieges

II. Karthagohälfte: 
  • Digressio: Katalog

[diastolisch - leicht]

7 Bezug 1

Iliashälfte

VII-XII

Italienhälfte: Vom Eintreffen in Latium bis zur Sicherung der Ansiedlung

Ausführung des Fatums
 Aeneas führt das Fatum aus

VIII
( Komp.)

Aeneas bei Euander

  • Szenen um Euander (gut in Haupthandlung integriert)
  • Episode: Schildbeschreibung
[systolisch ? schwer]
8 Bezug 2
IX
( Komp.)

Angriff der Rutuler auf das Lager. Nysus und Euryalus

  • Episode: Nisus und Euryalos

[diastolisch - leicht]

9 Bezug 3

IX-XII

Kämpfe in Italien

"Siegbringende Bewährung des Helden Aeneas"

Die Bewährung in der Erfüllung der Aufgabe

X
( Komp.)

Götterversammlung. Kampf vor dem Lager. Mezentius und Pallas fallen

  • Digressio: Katalog
[systolisch - schwer]
10 Bezug 4
XI
( Komp.)

Waffenstillstand. Beratung der Latiner. Schlacht in der Ebene. Camillas Tod

  • Episode: Camillas Aristie

[diastolisch - leicht]

11 Bezug 5
XII
(Komp.)

Vertrag zwischen Latinus und Aeneas. Turnus' Tod

  • Abschluss
[systolisch - schwer]
12 Bezug 6

Literatur zur Komposition:

Büchner, Sp.417ff | Götte, S.793f | Heinze, S.436-465

Sententiae excerptae:
Lat. zu "Verg"
159
Qualis rex, talis grex.
Wie der König, so die Herde
(spät)

183
suavis laborum est praeteritorum memoria
angenehm ist die Erinnerung an vergangene Mühen
Cic.fin.2,32,105

174
Talis est quaeque res publica, qualis eius aut natura aut voluntas, qui illam regit.
So ist jeder Staat, wie entweder der Charakter oder der Wille desjenigen, der ihn regiert.
Cic.rep.1,47

1666
Dum loquimur, fugerit invida | aetas.
Unterm Gespräch fliehet die neidische Zeit.
Hor.c.1,11,7f.

143
panem et circenses!
Brot und Spiele!
Iuv.10,81

248
ne ventis verba profundam
dass ich nicht (vergebens) in den Wind spreche
Lukr.bat.4,930

2012
Neque, quae supra nos caelo suspensa sublata sunt, neque, quae infra terram profunda demersa sunt, aut scire est datum aut scrutari permissum aut suspicari religiosum
Weder ist uns zu wissen vergönnt, noch zu forschen erlaubt, noch zu mutmaßen unbedenklicht, was über uns in den Höhen schwebt oder unter der Erde in den Tiefen ruht
Min.Fel.5,5

1038
Sisyphi saxum versare.
Den Stein des Sisyphos wälzen. (Sich vergeblich abmühen.)
nach Cic.Tusc.1,5,10

178
Scindentur vestes, gemmae frangentur et aurum: | carmina quam tribuent, fama perennis erit.
Kleider zerreißen, Edelsteine und Gold zerbrechen | der Ruhm, den Lieder schenken, wird ewig sein
Ov.am.1,10,61

1997
laudamus veteres, sed nostris utimur annis
Loben die Ahnen wir gleich, wir schmiegen uns dennoch der Zeit an
Ov.fast.1,225

105
Labitur occulte fallitque volatilis aetas.
Unbemerkt entgleitet und täuscht uns die flüchtige Zeit.
Ov.met.10,519

68
conveniens homini est hominem servare voluptas
ein menschengemäßes Vergnügen ist es, einen Menschen zu retten.
Ov.Pont.2,9,39

158
Qualis dominus, talis est servus. (οἵαπερ ἡ δέσποινα, τοία χἠ κύων)
Wie der Herr, so ist der Sklave.
Petron 58

1880
Vide, ut possit illis ignosci, quos ad poenam ipse deus deduxit.
Überlege, wie man die begnadigen darf, die die Gottheit selbst der Bestrafung zuführt.
Petron.106,3

1891
Praeterita aboleri osculis placet.
Ein Versöhnungskuss lässt Vergangenes vergessen.
Petron.109,4

1899
Da oscula, dum licet
Gib Küsse, solange es dir vergönnt ist
Petron.114,9

1928
In umbra voluptatis diutius luditur.
Im Schatten der Wollust spielt sich's länger. (Im Vorhof der Lust hält das Vergnügen länger an).
Petron.129,4

1935
Quisquis peccat inops, minor est reus.
Wer sich aus Schwäche vergeht, hat mindere Strafe zu fürchten.
Petron.133,3

1936
Et operam et sudorem perdidisti.
Du hast dich vergebens in Schweiß gebracht. (Du hast Mühe und Schweiß vergeudet).
Petron.134,2

1839
Contemni turpe est, legem donare superbum.
Schmählich, verachtet zu werden, doch stolz, die Strafe erlassen.
Petron.18,6

1950
Diutius vivit vinum quam homuncio.
Der Wein lebt länger als ein Menschlein!
Petron.34,7

1961
Sic notus Ulixes?
So schlecht kennt ihr den Odysseus?
Petron.39,3; Verg.Aen.2,44

1040
Cum ventis litigare.
Mit den Winden streiten. (Sich vergeblich abmühen)
Petron.83

1868
Sic semper et ubique vive, ut ultimam quamque lucem tanquam non redituram consumas!
Lebe jederzeit und jeden Ortes so, das du jeden neuen Tag als unwiederbringlich genießt.
Petron.99,1

53
bonis, quod bene fit, haud perit
was Gute Gutes tun, ist nicht umsonst
Plaut.Poen.1293

135
Oleum et operam perdidi
Ich habe Öl und Mühe vergeudet.
Plaut.Poen.332 (u.a.)

112
Maxima enim factorum per laborem perfici solent, perfecta vero afferunt iucunditatem.
Denn die größten Taten werden durch Mühe vollbracht, sind sie aber vollbracht, bereiten sie Vergnügen.
Priscian, Praeexercit. P.432, 16K.

1039
Sisyphi labores.
Sisyphusarbeit. (Vergebliche Mühe.)
Prop.2,17,7

1394
Beneficii accepti numquam oportet oblivisci, dati protinus.
Eine Wohltat erhalten zu haben, sollte man nie vergessen, eine erwiesen zu haben, sofort.
Ps.Sen.mor.

298
Anus cum ludit, morti delicias facit.
Vergnügt sich eine Alte, spielt sie mit dem Tod.
Publil.Syr.A20

341
Beneficia saepe dare, docere est, reddere.
Gutes zu vergelten lehrt, wer häufig Gutes tut.
Publil.Syr.B17

362
Bene perdis gaudium, ubi dolor pariter perit.
Gib Freude klug auf, wo zugleich das Leid vergeht.
Publil.Syr.B38

332
Beneficia plura recipit, qui scit reddere.
Mehr Wohltat erfährt, wer Wohltat zu vergelten weiß.
Publil.Syr.B8

381
Cum vitia prosunt, peccat qui recte facit.
Wenn Laster nützt, vergeht sich, wer das Rechte tut.
Publil.Syr.C14

447
Etiam oblivisci, quid sis, interdum expedit.
Auch nützt bisweilen, zu vergessen, was man ist.
Publil.Syr.E6

468
Frustra rogatur, qui misereri non potest.
Vergeblich wird man bitten, wem das Mitleid fremd.
Publil.Syr.F5

557
Iniuriarum remedium est oblivio.
Vergessen ist das Mittel, das die Kränkung heilt.
Publil.Syr.I21

589
In turpi re peccare bis delinquere est.
Im Schändlichen zu fehlen heißt doppelt sich vergehn.
Publil.Syr.I53

613
Legem oblivisci solita est iracundia.
Jähzorn vergisst gewöhnlich, was Gesetz verfügt.
Publil.Syr.L14

707
Nisi vindices delicta, improbitatem adiuves.
Vergehen fördern ungerächt die Schlechtigkeit.
Publil.Syr.N18

731
Necessitas quod celat, frustra quaeritur.
Vergeblich sucht man, was Notwendigkeit verbirgt.
Publil.Syr.N42

740
Nisi per te sapias, frustra sapientem audias.
Den Weisen hört vergeblich, wer nicht weise ist.
Publil.Syr.N51

783
Perdit, non donat, qui dat, nisi sit memoria.
Wer gibt, vergeudet, schenkt nicht, wenn der Dank ausbleibt.
Publil.Syr.P18

841
Quod vix contingit, plus voluptatis parit.
Was kaum gelingen will, vergrößert nur die Lust. (Was kaum gelingen will, facht das Verlangen an.)
Publil.Syr.Q21

867
Quam est felix vita, quae sine odiis transiit.
Wie glücklich ist ein Leben, das ohne Hass verging.
Publil.Syr.Q47

1389
Nemo felicitatis suae obliviscitur.
Niemand vergisst, was ihn glücklich macht.
Sen.apocol.5,1

1358
Apud paucos post rem manet gratia.
Nur bei wenigen hat nach der Vergünstigung der Dank Bestand. (Undank ist der Welten Lohn.)
Sen.benef.1,12,2

1285
Non exiguum tempus habemus, sed multum perdimus.
Wir haben nicht wenig Zeit, sondern vergeuden viel.
Sen.dial.10,1,3

1396
Beneficium collocetur, quemadmodum thesaurus alte obrutus, quem non eruas, nisi fuerit necesse.
Wie einen Schatz, den man tief vergräbt und nur , wenn es not tut, ausgräbt, soll man eine Wohltat anlegen.
Sen.dial.7,24,2

1420
Consuetudo rebus affert constantiam.
Gewöhnung verleiht den Dingen Beständigkeit.
Sen.dial.9,1,3

1106
Minus ex crastino pendebis, si hodierno manum inieceris.
Ergreife den heutigen Tag, so wirst Du weniger von dem morgigen abhängen.
Sen.epist.1,2

1107
Dum differtur vita, transcurrit.
Indem man das Leben verschiebt, eilt es vorüber.
Sen.epist.1,3

1108
Omnia aliena sunt, tempus tantum nostrum est.
Alles ist fremdes Eigentum, nur die Zeit ist unser.
Sen.epist.1,3

1561
Latrunculis ludimus. In supervacuis subtilitas teritur: non faciunt bonos ista sed doctos.
Wir spielen mit Steinchen; wir verwenden viel Scharfsinn auf ganz unnötige Dinge. Dergleichen macht nicht tugendhaft, sondern höchstens gelehrt.
Sen.epist.106,11

1161
Complectamur senectutem et amemus: plena est voluptatis, si illa scias uti.
Heißen wir dieses Alter willkommen, halten wir es lieb und wert! Es ist reich an Genuss, wenn wir es zu nutzen wissen.
Sen.epist.12,4

1162
Gratissima sunt poma, cum fugiunt.
Die Früchte schmecken am süßesten, wenn sie zu Ende gehen.
Sen.epist.12,4

1164
Deditos vino potio extrema delectat.
Dem Zecher schmeckt der letzte Schluck am besten.
Sen.epist.12,4

1165
Quod in se iucundissimum omnis voluptas habet, in finem sui differt.
Das Lieblichste, was jede Lust in sich hat, spart sie auf das Ende.
Sen.epist.12,5

1166
Iucundissima est aetas devexa iam, non tamen praeceps.
Das angenehmste Lebensalter ist das, welches sich schon abwärts neigt, doch noch nicht jählings stürzt.
Sen.epist.12,5

1122
Honesta res est laeta paupertas.
Es ist etwas Ehrenvolles um die vergnügte Armut.
Sen.epist.2,5 (nach Epikur)

1193
Ipsae voluptates in tormenta vertuntur.
Selbst Vergnügungen wandeln sich in Qualen.
Sen.epist.24,16

1625
Nos et venturo torquemur et praeterito.
Wir quälen uns sowohl mit der Zukunft als auch mit der Vergangenheit.
Sen.epist.5,9

1627
Timoris tormentum memoria reducit, providentia anticipat.
Das Gedächtnis bringt uns nachträglich noch die Qual der Furcht, das Vermögen vorauszublicken bereitet sie uns im voraus.
Sen.epist.5,9

1144
Per voluptatem facilius vitia subrepunt.
Unter der Ergötzlichkeit beschleichen uns die Laster um so leichter.
Sen.epist.7,2

1304
Voluptas dissolvit et omne robur emollit .
Die Sinnenlust zerstört und lähmt alle Kraft .
Sen.epist.92,10

1325
Voluptas non est digna, ad quam respiciat.
Sinnenlust ist nicht wert, (von der Tugend) berücksichtigt zu werden.
Sen.epist.92,24

1332
Cui virtus animusque in corpore praesens, hic deos aequat, illo tendit originis suae memor.
Wem Kraft beiwohnt und ein fertiger Mut in dem Herzen, der steht den Göttern gleich; dorthin strebt er seines Ursprungs eingedenk.
Sen.epist.92,30 (Verg.Aen.5,363)

1301
Voluptas, bonum pecoris est.
Die Sinnenlust ist ein Gut des Tieres.
Sen.epist.92,6

1453
Ingeniumst omnium | hominum ab labore proclive ad lubidinem.
Aller Menschen Sinn | gar leicht von Arbeit zu Genuss hinüberneigt.
Ter.Andr.77f.

1474
Pro peccato magno paullum supplici satis est patri.
Einem Vater genügt schon kleine Strafe für ein großes Vergehn.
Ter.Andr.904

1793
Nec tibi celandi spes sit peccare paranti: | est deus, occultos qui vetat esse dolos.
Hoffe nicht, du könntest das Vergehen, zu dem du dich anschickst, verbergen: | es gibt einen Gott, der List und Betrug verhindert.
Tib.1,9,23f.

1789
Qui sapit, in tacito gaudeat ipse sinu.
Der Weise freut sich wohl still in sich hinein.
Tib.4,13,8

168
Quos ego!
Euch werde ich!
Verg.Aen.1,135

85
forsan et haec olim meminisse iuvabit.
vielleicht wird es einst Freude bereiten, sich auch daran zu erinnern.
Verg.Aen.1,203

82
fata viam invenient
das Schicksal wird einen Weg finden
Verg.Aen.10,113

27
audentis Fortuna iuvat
den Mutigen hilft das Glück
Verg.Aen.10,284

131
Nulla salus bello.
Heil ist nimmer im Krieg!
Verg.Aen.11,362

1440
Quidquid id est, timeo Danaos et dona ferentes.
Was dies auch sei, ich fürchte die Danaer, selbt wenn sie Geschenke bringen.
Verg.Aen.2,49

1236
Et quorum pars magna fui.
Und worin ich eine große Rolle spielte.
Verg.Aen.2,6

1174
Vixi et, quem dederat cursum fortuna, peregi.
Ja! ich lebt' und vollbrachte den Lauf vom Geschicke beschieden!
Verg.Aen.4,653; Sen.epist.12,9

194
tu ne cede malis, sed contra audentior ito
weiche du nicht dem Leid, sondern tritt ihm mutig(er) entgegen!
Verg.Aen.6,95

1029
Flectere si nequeo superos, Acherontem movebo.
Wenn ich die Götter im Himmel nicht erweichen kann, werde ich die Hölle in Bewegung setzen.
Verg.Aen.7,312

1715
Non omnis arbusta iuvant humilesque myricae.
Nicht jeden erfreun Tamarisken und niederes Strauchwerk!
Verg.eckö.4,2

1681
Patulae sub tegmine fagi.
Unter dem Dach der gebreiteten Buche.
Verg.ecl.1,1

1680
Parvis componere magna.
Mit Großem das Kleine vergleichen.
Verg.ecl.1,23

1678
Fortunate senex
O glückseliger Greis! Glücklich, du Alter!
Verg.ecl.1,46, Verg.ecl.1,51

1679
Nec mala vicini pecoris contagia laedunt.
Nicht wird des benachbarten Viehs ansteckende Seuche sie treffen.
Verg.ecl.1,50

1676
Deus nobis haec otia fecit.
Ein Gott hat uns diese Muße gewährt.
Verg.ecl.1,6

1677
Et iam summa procul villarum culmina fumant, | maioresque cadunt altis de montibus umbrae.
Schon auch rauchet das Dach an ländlichen Hütten von fernher: | Größere Schatten bereits entsinken den ragenden Bergen.
Verg.ecl.1,82f.

1682
Omnia vincit amor, et nos cedamus amori.
Alles besiegt ja die Liebe, so lasst uns der Liebe nachgeben!
Verg.ecl.10,69

1055
Canere surdo.
Einem Tauben vorsingen. (Tauben Ohren predigen.)
Verg.ecl.10,8

1684
Nimium ne crede colori.
Vertrau doch nicht zu trotzig der Farbe!
Verg.ecl.2,17

1685
Alba ligustra cadunt, vaccinia nigra leguntur.
Abfällt weißer Liguster, gepflückt wird Iris, die dunkle.
Verg.ecl.2,17

1686
Heu heu! quid volui misero mihi?
Weh mir, ach! Was hab' ich getan, ich Verlorener!
Verg.ecl.2,58

1683
O crudelis Alexi, nihil mea carmina curas?
O grausamer Alexis, so ist denn nichts mein Gesang dir?
Verg.ecl.2,6

1687
Pallas, quas condidit arces, | ipsa colat; nobis placeant ante omnia silvae.
Mag, die sie gebauet, | Pallas die Burgen bewohnen; mir sei vor allem der Hain wert.
Verg.ecl.2,61f.

1691
Trahit sua quemque voluptas.
So reißt jedweden sein Trieb hin.
Verg.ecl.2,65

1688
Et sol crescentis decedens duplicat umbras.
Und die scheidende Sonne verdoppelt die wachsenden Schatten.
Verg.ecl.2,67

1689
Me tamen urit amor: quis enim modus adsit amoris?
Ich nur glühe von Liebe: wo ist doch Maß in der Liebe?
Verg.ecl.2,68

1690
Quae te dementia cepit?
Wie hat dich ergriffen der Wahnsinn!
Verg.ecl.2,69


Literatur:
zu "Verg"
1060
Adam, B.
fatum in der Aeneis als Ausgangspunkt für ihre Erschließung
in: Anr 21/1975,408
booklooker
zvab

3404
Adkin, Neil / More Yukky Virgil
Aeneid 2,410-15
in: Herm. 134/2006, 398
booklooker
zvab

1105
Albrecht, M.v.
Einheit und Vielfalt von Vergils Lebenswerk
in: Gymn 90/1983
booklooker
zvab

3753
Albrecht, M.v.
Zur Tragik von Vergils Turnusgestalt. Aristotelisches in der Schlussszene der Aeneis.
in: Festschrift Ernst Zinn, Tübingen 1970, 1-5
booklooker
zvab

3543
Albrecht, Michael von
Vergil. Bucolica, Georgica, Aeneis. Eine Einführung.
Heidelberg (Winter, Heidelberger Studienhefte zur Altertumswissenschaft) 2006, 2/2007
booklooker
zvab

1143
Alföldi, A.
Neue Weltherrscher der vierten Ekloge Vergils
in: Herme.65/1930, 369-384; in: Binder: Saec.Aug.II, Darmstadt 1988
booklooker
zvab

1202
Altevogt, H.
Erste Ekloge Vergils im Unterricht
in: AU II 4,5
booklooker
zvab

1203
Altevogt, H.
Vergil
in: Krefeld: Interpretationen, Ffm 1968
booklooker
zvab

773
Andronikos, M.
Nekropole von Aigai / Vergina
in: Antike Welt 13/1982,1,18-34
booklooker
zvab

784
Antony, H.
Humor in der augusteischen Dichtung. Lachen.. bei Horaz, Properz, Tibull, Vergil
Diss. Wien 1970
booklooker
zvab

2964
Antony, Heinz
Humor in der augusteischen Dichtung : Lachen und Lächeln bei Horaz, Properz, Tibull und Vergil
Hildesheim : Gerstenberg, 1976
booklooker
zvab

3636
Anzinger, Silke
Schweigen im römischen Epos. Zur Dramaturgie der Kommunikation bei Vergil, Lucan, Valerius Flaccus und Statius
Berlin,... de Gruyter, 2007
booklooker
zvab

3685
Atwood, E.B. / Whiteaker, V.K.
Excidium Troiae
Cambridge, Mass. 1944
booklooker
zvab

3647
Austin, R.G.
P.Vergili Maronis Aeneidos liber primus, with a commentary by R.G.Austin
Oxford, Clarendon Press1971
booklooker
zvab

3684
Austin, R.G.
P.Vergili Maronis Aeneidos liber secundus, with a commentary by R.G.Austin
Oxford 1,1964; 1966
booklooker
zvab

3700
Austin, R.G.
P.Vergili Maronis Aeneidos liber quartus, with a commentary by R.G.Austin
Oxford 1955 (1960,1963,1966)
booklooker
zvab

3736
Austin, R.G.
P.Vergili M. Aeneidos liber sextus
Oxford 1977
booklooker
zvab

1281
Ax, W.
Pseudovergil "Mücke" - ein Beisp. röm. Literaturparodie?
in: Philol.128/1984,230
booklooker
zvab

1318
Bachofen, A.
Cäsars und Lucans Bellum civile. Ein Inhaltsvergleich
Diss. Zürich 1972
booklooker
zvab

3648
Bailey, C.
Religion in Virgil
Oxford 1935
booklooker
zvab

1373
Balk, C.
(Die) Gestalt des Latinus in Vergils Aeneis
Diss. Heidelberg 1968
booklooker
zvab

1581
Balzer, R.
Einfluß Vergils auf Curtius Rufus
Diss. München 1971
booklooker
zvab

1537
Barner, W.
Vergnügen, Erkenntnis, Kritik. Zum Epigramm..Tradition in d. Neuzeit
in: Gymn 92/1985
booklooker
zvab

3610
Barwick, Karl
Catulls Parzenlied, Theokrit und Vergils 8. Ecloge
Jena, 1952
booklooker
zvab

3801
Bauer, W.
Vergils Aeneis in der Jhrgst.11
in: Anr 34/2,1988,89
booklooker
zvab

1165
Becker, C.
Vergils Eklogenbuch (Epoden)
in: Hermes 83/1955, S.134.
booklooker
zvab

3813
Becker, C.
Schildbeschreibung in Vergils Aeneis
in: Wiener Studien 77/1964,111
booklooker
zvab

3414
Becker, Maria
Iam nova progenies caelo demittitur alto. Ein Beitrag zur Vergil-Erklärung
in: Herm. 131/2003, 456
booklooker
zvab

3703
Beckmann, F.
Mensch und Welt in der Dichtung Vergils
Münster 1950 (Orbis antiquus 1)
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zvab

3817
Bellesort, A
Virgile, son oeuvre et son temps
Paris 1949
booklooker
zvab

3818
Belling, H.
Studien über die Compositionskunst Vergils in der Aeneide
Leipzig 1899
booklooker
zvab

3549
Benko, S.
Virgil's fourth Eclogue in Christian Interpretation
in: ANRW 31,1, 646-705
booklooker
zvab

3822
Berger, W.
Vergilius, pater hesperiae
in: Anr 28/5,1982,288
booklooker
zvab

85
Bergmann, M.
Lob Athens. Ein Vergleich von Herodot (7,138-144), Thukydides (1,73-78), Isokrates (Panegyrikos 50) und Sophokles (Oidipus auf Kolonos 1518 ff.)
in: Anregung 39, 3/1993, 179-188
booklooker
zvab

333
Berres, T.
Vergil und Homer. Beitrag zur Entmythologisierung des Verhältnisses
in: Gymn 100/1993,342-369
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3725
Berres, Th.
Vergil und die Helenaszene, mit einem Exkurs zu den Halbversen
Heidelberg 1992
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2640
Berres, Thomas
Vergil und die Helenaszene, mit einem Exkurs zu den Halbversen
Heidelberg: Winter: 1992
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3552
Bethe, E.
Vergilstudien II. Zur ersten, neunten und achten Ekloge
in: Rh.Mus.47/1892,577-596
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4560
Beutel, Frank
Vergangenheit als Politik. Neue Aspekte im Werk des jüngeren Plinius. (Studien zur klassischen Philologie).
Frankfurt/M., Berlin (Peter Lang), 2000.
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3838
Bielefeld, E.
Zu dem Vergilbildnis des Justus van Gent.. (Taf..)
in: Gymn 74/1967
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3745
Binder, G.
Aeneas und Augustus. Interpretationen zum 8. Buch der Aeneis
Meisenheim 1971
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3554
Binder, G.
Lied der Parzen zur Geburt Octavians (Vergils 4. Ekloge)
in: Gymn 90/1983
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3730
Binder, G. (Hg.)
Dido und Aeneas. Vergils Dido-Drama und Aspekte seiner Rezeption
Trier 2000
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3632
Blank-Sangmeister, Ursula
Vergil: Aeneas und Dido
Göttingen, V&R, 2007
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3848
Blümel, A.
Lüge des Sinon - Zum Anfang des 2.Buches der Aeneis des Vergil
in: AU XVIII 1,56
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3743
Boas, H.
Aeneas' arrival in Latium... (zu Aen. 7,1-135)
Amsterdam 1938
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3860
Bolte, H.
Catullgedichte als Hinführung zu Vergil
in: AU XII 3,5
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3863
Bömer, F.
Ovid und die Sprache Vergils
in: Gymn 66/1959,268 [in: Albrecht..: Ovid, WBG 1968 (WdF 92)]
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3864
Bömer, F.
Vergil und Augustus
in: Gymn 58/1951,26
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3687
Bömer, F.
Rom und Troia
Baden-Baden 1951
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3561
Bömer, F.
Tityrus und sein Gott
in: WJb N.F.4,1949/50, 61-70
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3866
Borchardt, R.
Vergil
in: Oppermann: Vergil WBG 1966 (WdF 19)
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443
Bowra, C.M.
Heldendichtung. Vergleichende Phänomenologie der heroischen Poesie
Stuttgart 1964
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3704
Boyancé, P.
La réligion de Virgile
Paris 1963
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3871
Brasillach, R
Gegenwärtiger Virgil
Stuttgart 1962
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3563
Braun, L.
Sängerstreit der Hirten in Vergils dritter und siebenter Ekloge
in: Gymn 78/1971
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3321
Bringmann, K.
Caesar und Augustus bei Hermann Strasburger, Matthias Gelzer und Ronald Syme. Ein Vergleich
in: Gymn.113/2006, S.31-45
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3873
Buchheit, V.
Anspruch des Dichters in Vergils Georgica. Dichtertum und Heilsweg
Darmstadt 1972
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3874
Buchheit, V.
Dardanus der Römer. Das trojanische Erbe Roms in der Deutung Vergils
in: Verg.üb.d.Sendung.., Heidelberg 1963
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3875
Buchheit, V.
Deutung des Latinus in Buch 7 (Aen.7)
in: Verg.üb.d.Sendung.., Heidelberg 1963
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3876
Buchheit, V.
Vergil im Unterricht
in: Hörmann: Dialog V, München 1970
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3877
Buchheit, V.
Das weitere Proömium der Aeneis (Aen.1,8-33). Naevius und Vergil
in: Verg.üb.d.Sendung.., Heidelberg 1963
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3650
Buchheit, V.
Vergil über dieSendung Roms
Heidelberg 1963 (Gymn.Beiheft 3)
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680
Buchheit, V.
Cicero inspiratus - Vergilius propheta? ..pagane Autoren bei Laktanz
in: Herm.118/1990,357
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449
Buchheit, V.
Eingangsverse der Aeneis (1-7). Das Proömium Homers
in: Vergüb.d.Sendung.., Heidelberg 1963
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3423
Buchheit, Vinzenz
Einflüsse Vergils auf das Dichterbewußtsein des Horaz IV. Carm. 1,1
in: Herm. 129/2001, 239
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3425
Buchheit, Vinzenz
Novos decerpere flores. Geistiges Schöpfertum bei Lukrez und Vergil
in: Herm. 132/2004, 426
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3426
Buchheit, Vinzenz
Bekenntnis zu Dionysos (Verg. Georg. 2, 486ff.493f.)
in: Herm. 135/2007, 112
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Buchheit, Vinzenz
Vergilische Geschichtsdeutung
in: Grazer Beitr. 1,1973, 23-50
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Büchner, K.
Schicksalsgedanke bei Vergil
in: Oppermann: Vergil WBG 1966 (WdF 19)
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3879
Büchner, K.
Vergils Aeneis IV
in: AU IV 2,28
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Büchner, K.
P.Vergilius Maro. Der Dichter der Römer
Stuttgart, 3/1961 (SD aus der RE)
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Büchner, K.
Vergil: Eklogen. ecl.9; ecl.1; ecl,4.
in: Die röm.Lyrik, Stuttgart 1976
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Büchner, K.
Römische Literaturgeschichte. Ihre Grundzüge in intrpretierender Darstellung
Stuttgart (Kröner, TB 199) 1967
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Burck, E.
Menschenbild bei Vergil
in: Schaefer: Menschenbild, München 1965
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Burck, E.
Menschenbild im römischen Epos (Vergil)
in: Oppermann: Vergil WBG 1966 (WdF 19)
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Burck, E.
Vergils "Aeneis"
in: Burck. Röm.Epos, Darmstadt(WBG) 1979
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Burck, E.
Zwischen Ennius und Vergil
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Burck, Erich
Vom Menschenbild in der römischen Literatur
Heidelberg (Winter) 1966
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Burck, Erich (Hg.)
Das römische Epos (Grundriss der Literaturgeschichten nach Gattungen)
Darmstadt (WBG) 1979
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Buscaroli, C. (Hg.)
Virgilio, Il libro di Didone
Mailand u.a. 1932
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Butz, H.-R.
Vergils Georgica als Schullektüre? -..zur Klärung des Kulturbegriffs
in: AU VI 1,R 130
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3651
Camps, W.A.
An Introduction to Virgil's Aeneid
Oxford 1961
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Cauer, F.
Die römische Aeneassage von Naevius bis Vergilius
in: Jhrb.f.class.Philolog. Suppl.15, 1886, 97ff.
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Cesar, Demir
Die Utopia des Thomas Morus im Vergleich zum frühneuzeitlichen England
GRIN Verlag, 1,2005
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Chwalek, B.
Elegische Interpretationen zu Vergils 10. Ekloge (Verg.ecl.10)
in: Gymn 97/1990
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Clark, R.J.
Catabasis. Vergil and the wisdom tradition
Amsterdam 1979
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Clausen, Wendell
A commentary on Virgil, Eclogues
Oxford : Clarendon Press, 1995
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Condrau, G. / Böckle, F.
Schuld und Sünde
in: Christlicher Glaube in moderner Gesellschaft, TBd.12, (Herder) Freiburg, Basel, Wien, 1981
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Conte, Gian Biagio
The poetry of pathos. Studies in Virgilian epic
Oxford Univ. Press, 2007
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Conway. R.S.
P.Vergili Maronis Aeneidos Liber Primus
Cambridge 1935
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Cova, P.V. (Hg.):
Virgilio, Il libro terzo dell' Eneide
Mailand 1994
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Curtius, E.R.
Zweitausend Jahre Vergil
in: Oppermann: Vergil WBG 1966 (WdF 19)
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Curtius, E.R.
Antike Rhetorik und vergleichende Literaturwissenschaft. Cicero
in: Büchner: Cicero, WBG 1971 (WdF 27)
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Delz, J.
Neuere Literatur zu Vergils Aeneis
in: Mus.Helv.25/1968,57-62
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Dido und Aeneas
Virgil (Forschungsbericht)
in: Anz.f.Altwft.21/1968;22/1969;32/1979
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3748
Dingel, J.
Kommentar zum 9. Buch der Aeneis Vergils
Heidelberg 1997
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3772
Dingel, J.
Non petit inpossibile. Gebete und ihr Erfolg in der Aeneis
in: Gymn.107/2000, 281
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3749
Duckworth, G.E.
The significance of Nisus and Euryalus for Aeneid IX-XI
in: AJPh 88, 1967, 129-150
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3773
Duhn, M.v.
Gleichnisse in den ersten sechs Büchern von Vergils Aeneis
Diss.Hamburg 1952
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