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  • Talasio Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Römischer Hochzeitsgott, der dem griechischen Hymenaios entspricht. Man erzählte sich, beim Raub der Sabinerinnen habe man beim Anblick eines besonders schönen Mädchens, diese dem Talasius zugesprochen, indem man wiederholt "Talasio" ("für Talasius") rief (Vir.ill.2,2f.)
  • Talos (Τάλως) Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Talos (1): Neffe des Daidalos, den er absichtlich oder unabsichtlich tötete, so dass er Athen verlassen musste.
    • Talos (2): Eherner Riese. Er umlief dreimal am Tag die Insel Kreta, um Eindringlinge abzuwehren. Entweder hatte Zeus ihn geschaffen, damit er Europa bewache, oder er ist ein Werk und Geschenk des Hephaistos für Minos.
  • Tarpeia Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Ursprünglich die Schutzgöttin Anfangstext des Kapitols. Nach ihr hieß der Berg „mons Tarpeius" und der steile Felsen zum Forum hin „rupes Tarpeia". Sie war auf einem Denkmal dargestellt, um dessen Sockel man Schilde erfolgreich abgewehrter Feinde als Trophäen angehäuft hatte. Daraus entwickelte sich die Sage von der Bestrafung der Tarpeia: Tarpeia, die Tochter des Spurius Tarpeius, des Kommandanten des Kapitols, die den Sabinern, als sie unter Titus Tatius Rom angreifen, gegen das Versprechen, das zu bekommen, was die Sabiner am linken Arm trugen (sie dachte an den reichen Goldschmuck), den Zugang zum Kapitol gewährt. Die Sabiner "belohnen" sie, indem sie sie unter ihren Schilden (die sie ebenfalls am linken Arm trugen) begraben. In Erinnerung an ihren Urverrat nannte man den Felsen des Kapitols, über den man später die Verräter zu Tod stürzte, den "Tarpeischen Felsen". Die Sage wird auch so erzählt, dass Tarpeia als Heldin erscheint. (Vir.ill.2,5f.)
  • Tarquinius Priscus Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
  • Tarquinius Superbus: Der siebte und letzte römische König Anfangstext. Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    Serv.ad Verg.Aen.6.818: Tarquinius ob multa quidem superbus est dictus, praecipue tamen propter hanc causam. mandavit aliquando cuidam satelliti ut cuiusdam oppidi omnes principes interimeret. profectus ille grandem multitudinem repperit. quod cum ei renuntiasset deambulanti cum virga in hortis, detrectans ille responsionem capita decussit papaverum, ut satelles quid fieri vellet, agnosceret.
  • Tartaros (ὁ [ἡ] Τάρταρος, τὸ Τάρταρον, τὰ Τάρταρα) Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    Der Tartaros ntspringt am Anfang dem Chaos zusammen mit Gaia, Nyx und Eros [Hes.theog.116ff]. Er ist der tiefste und düsterste Schlund in der Unterwelt (Hom.Il.8,13ff.; Plat.Phaid.112a), so tief unter dem Hades, wie die Erde vom Himmel entfernt ist. Neun Tage und Nächte würde ein eherner Ambos fallen, bis er vom Himmel zur Erde gelangt, und ebenso lange von der Erde bis in den Tartaros (Hes.theog.722ff.). Der Tartaros ist mit einer ehernen Mauer umgeben. In ihn werden zumindest zeitweise missliebige Götter verbannt, so die Titanen und als Wächter die Hekatoncheiren.
    Apollod.1,1,2: τόπος δὲ οὗτος ἐρεβώδης ἐστὶν ἐν Ἅιδου, τοσοῦτον ἀπὸ γῆς ἔχων διάστημα, ὅσον ἀπ' οὐρανοῦ γῆ.
     
  • Teiresias Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Seher in Theben, der ein Nachkomme des Sparten Udaios war. Seien Eltern waren Eueres und die Nymphe Chariklo. Seine Blindheit soll eine Strafe dafür sein, dass er Athena nackt beim Baden gesehen hatte. Zum Trost habe sie ihm die Ohren für die Sprache der Vögel geöffnet und ihm einen Krummstab aus Kornelholz verliehen. Er lebte über sieben Generationen. Er warnte König Pentheus davor, sich dem Kult des Dionysos zu widersetzen. Er offenbarte Oidipus, dass er der Mörder des Laios sei, den er suche, und dass er seine Mutter Iokaste geheiratet habe. König Kreon warnte er davor, das Bestattungsverbot gegen Polyneikes aufrecht zu erhalten. Odysseus suchte Teiresias in der Unterwelt auf. [Apollod.3,6,7 | Ov.met.3,316-338].
  • Teisamenos Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
  • Telamon Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Sohn des Aiakos, des Königs von der Insel Aigina. Er wurde mit seinem Bruder Peleus von Aiakos verbannt und heiratete in Salamis die Königstochter Glauke. Seine zweite Frau Periboia (Eriboia) gebar ihm den Aias. Telamon nahm am ersten Trojanischen Krieg teil (Ostgiebel des Aphaiatempels in Ägina). Herakles schenkte ihm zum Dank dafür aus der Beute Hesione, mit der Telamon den Teukros zeugte. Weiterhin nahm Telamon an der Argonautenfahrt und an der Kalydonischen Jagd teil.
  • Telchines Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Sie galten als zauberkundige Ureinwohner von Rhodos. Sie sollen sich als erste Menschen auf Metallarbeit verstanden haben: Die Sichel des Kronos und der Dreizack des Poseidon seien ihr Werk gewesen. Wegen ihrer Bösartigkeit schickte Zeus eine Sintflut. Apollon soll sie getötet haben. Drei Namen werden besonders genannt: Chryson, Argyron und Chalkon.
  • Telegonos Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Der Sohn des Odysseus mit Kirke. Auf der Suche nach seinem Vater soll er Odysseus unerkannt auf Ithaka erschlagen und später Penelope geheiratet haben.
Telemach (Mail hin - Mail her: Herzlichen Glückwunsch zur Geburt) Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
Ursprüngliche Nachricht
Von: Gerhard Mayr <Mayr.Gerhard@t-online.de>
Gesendet: Samstag, 21. August 1999 12:18
Betreff: Telemach

Hallo,
wir sind dabei, unserem Neuling den Zweitnamen Telemach zu geben. Wir hätten gerne gewusst, was der Name bedeutet. Können Sie uns dabei helfen? Vielen Dank Gerhard Mayr

.
Lieber Herr Mayr, zunächst nur aus dem Bauch: "Tele-mach" heißt der "Fern-kämpfer". Den ersten Bestandteil kennen Sie von vielen "Teles" (Tele-phon; Tele-gramm,...). Mit "mach" gibt es wohl weniger Fremdwörter (z.B. Sym-machie); Als Wortstamm findet "mach" in Wörtern wie "Kampf, kämpfen,.." Verwendung. Eine etwas gescheitere Deutung meint, Telemachos bedeute "der Sohn dessen der in der Ferne kämpft", also des Odysseus. Wenn Sie mit dieser Namensgebung das Schicksal des mythischen Telemach, des Sohnes des Odysseus, herausfordern, so werden Sie Ihren Sohn im zarten Alter von einem Jahr verlassen und nach einer "Odyssee" von 20 Jahren (10 Jahre Krieg, zehn Jahre Irrfahrt auf dem Meer) endlich nach Hause zurückkehren und zusammen mit Ihrem nunmehr erwachsenen Sohn die unverschämten Freier Ihrer Frau, die sich in Ihrem Haus eingenistet haben und den Weinkeller leeren, allesamt umbringen. Nun überlegen Sie sich, ob Sie Ihren Sohn Telemach nennen wollen! Die griechischen Sagen könne Sie nachlesen bei http://gutenberg.spiegel.de/schwab/sagen/schsagen.htm. Zu Telemach können Sie beginnen bei: http://gutenberg.spiegel.de/schwab/sagen/sch3211.htm

In der Hoffnung Ihnen und Ihrem Sohn mit dieser Auskunft gedient zu haben mailto:webmasters.at.gottwein.dot.de

Link: http://www.perseus.tufts.edu/cgi-bin/sor?lookup=Telemachos
  • Telephassa Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
  • Telephos Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Sohn des Herakles mit Auge, der Athenapriesterin und Tochter des Königs Aleus von Tegea. Als Auge schwanger wurde oder ihren Sohn bereits geboren hatte und im Tempel versteckt hielt, setzte sie Aleus im Meer aus. Mutter und Kind gelangten nach Mysien. Dort wuchs er am Hof des Königs Teuthras auf und wurde sein Nachfolger. Als ein Teil der Griechen auf ihrer Trojafahrt irrtümlich in Mysien landeten, wurde Telephos von Achilleus verwundet. Die Wunde heilte erst, als man sie auf Grund eines Orakels ("ὁ τρώσας καὶ ἰάσεται", Suet.Claud.43,1) längere Zeit mit etwas Rost von der Lanze des Achilleus behandelte. Die Griechen mussten sich mit Telephos aussöhnen, weil ihnen ein Orakel ankündigt hatte, sie könnten nur unter seiner Führung nach Troia gelangen. Nach seiner Heilung erteilte ihnen Telephos Ratschläge zu dem Weg dorthin.
  • Tellus Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Göttin der Erde (Gaia). Fruchtbarkeit und Ehe und Eide standen unter dem besonderen Schutz der "Tellus mater". Im April wurde ihr an den Fordicidia eine trächtige Kuh geopfert.
  • Temenos Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Er erhält nach der siegreichen Rückkehr der Herakliden auf die Peloponnes durch das Los Argos zur Herrschaft. (Apollod.2,8,4; Paus.4,3,3). Von seinen beiden Brüdern erloste Kresphontes Messenien und Aristodemos Lakonien. Aber kampflos fiel Temenos Argos nicht zu. Er musste zunächst in der Nähe von Argos den Ort Temenion befestigen und von dort aus König Tisamenos und die Achaier besiegen. Temenos wird von seinen Söhnen ermordet (Apollod.2,8,5; Paus.2,19,2). Das Königtum endete in Argos wahrscheinlich erst im 5. Jhd. (Herod.7,149).
  • Tereus (Τηρεύς) Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Sohn des Ares, König von Thrakien, der dem athenischen König Pandion im Krieg gegen Labdakos von Theben beisteht und dafür seine Tochter Prokne zur Frau bekommt. Als er Proknes Schwestern Philomele zu Besuch nach Thrakien holen soll, vergewaltigt er sie, schneidet ihr die Zunge heraus und hält sie an einem einsamen Ort gefangen. Prokne erklärt er, Philomele sei gestorben. Philomele kann aber ihr Schicksal ihrer Schwester Prokne in dem aussagekräftigen Bild eines Webeteppichs mitteilen. Diese befreit Philomele und tötet aus Rache Itys, ihren Sohn mit Tereus. Die Schwestern zerstückeln seinen Leichnam, bereiten daraus ein Mahl und setzen es Tereus vor. Dann zeigen sie ihm das Haupt des Itys. Als Tereus sie verfolgt, werden sie in Vögel verwandelt: Prokne in eine Nachtigall und Philomele in eine Schwalbe (bei römischen Autoren umgekehrt). [Deswegen Πανδιονὶς ... χελιδὼν bei Hes.erg.568; vgl.Πανδαρέου κούρη, χλωρηὶς ἀηδών bei Hom.Od.19,518.] Tereus wird zum Wiedehopf. (Ov.met.6,424-674). Das Grab des Tereus war nach Paus.1,41,9 in Megara. (Aristoph.av.212; Apollod.3,14,8,Hyg.fab.45).  
  • Terminus Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Er beschützt die Grenzsteine und damit das Eigentum. Das Setzen und Entfernen von Grenzsteinen war immer ein kultischer, mit Opfern verbundener Akt. Am 23. Febr. wurden die Terminalia gefeiert: Die Nachbarn bekränzten gemeinsam ihre Grenzsteine, brachten ein Opfer dar und feierten ausgelassen.
  • Terpsichora (Τερψιχόρη) Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Unter den neun Musen die Vertreterin des Tanzes
  • Terror Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • entspricht dem griechischen Deimos und ist Begleiter des Mars im Kampf.
  • Tethys (Τηθύς) Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Titanin und Gemahlin des Okeanos. Alle Gewässer stammen von ihr ab, besonders die 3000 Okeaniden.
  • Teuthras Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • König von Teuthranien (Mysien). An seinen Hof gelangt die von ihrem Vater Aleus aus Tegea verbannte Auge und ihr Sohn Telephos. Auge nimmt Teuthras zur Frau und Telephos wird sein Nachfolger auf dem Thron.
  • Thaleia < Thalia (Θάλεια) Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Unter den neun Musen die Vertreterin der Komödie
  • Thalia Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
  • Thallo Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
  • Thamyris (Θάμυρις) Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Der Sohn des Philammon und der Nymphe Argiope. Wie Orpheus ein thrakischer Sänger, der nach einem Sieg in Delphi die Musen selbst zum Wettstreit herausforderte. Die Entscheidung wurde in Dorion in Messenien gesucht. Als Sieger hätte er eine Muse zur Frau erhalten, als Verlierer wurde er geblendet. Dazu wartete im Tartaros eine Unterweltstrafe auf ihn. Sophokles soll in seiner (verlorenen) Tragödie Thamyris selbst die Leier gespielt haben.
  • Thanatos Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Personifizierter Tod. Ein Sohn der Nyx und ein Bruder des Hypnos. Er erscheint als bärtiger Mann mit Flügeln in schwarzem Umhang und mit Schwert in der Hand. So lässt ihn jedenfalls Euripides in seiner "Alkestis" auftreten. Dort ringt Herakles mit ihm und jagt ihm seine Beute wieder ab.
      Hes.theog.758-766: Hypnos und Thanatos
      758 ἔνθα δὲ Νυκτὸς παῖδες ἐρεμνῆς οἰκί' ἔχουσιν,
      Ὕπνος καὶ Θάνατος, δεινοὶ θεοί· οὐδέ ποτ' αὐτοὺς
      760 Ἠέλιος φαέθων ἐπιδέρκεται ἀκτίνεσσιν
      οὐρανὸν εἰσανιὼν οὐδ' οὐρανόθεν καταβαίνων.
      τῶν ἕτερος μὲν γῆν τε καὶ εὐρέα νῶτα θαλάσσης
      ἥσυχος ἀνστρέφεται καὶ μείλιχος ἀνθρώποισι,
      τοῦ δὲ σιδηρέη μὲν κραδίη, χάλκεον δέ οἱ ἦτορ
      765 νηλεὲς ἐν στήθεσσιν· ἔχει δ' ὃν πρῶτα λάβῃσιν
      ἀνθρώπων· ἐχθρὸς δὲ καὶ ἀθανάτοισι θεοῖσιν.
  • Thaumas Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
  • Theano (Θεανώ) Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
  • Theia (Θεία) Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
  • Themis Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Titanin, Tochter des Uranos und der Gaia. In erster Ehe gebar sie dem Iapetos den Prometheus. Von Zeus wird sie Mutter der Horen und der Moiren. Sie kannte die Zukunft (so war sie nach Gaia Herrin des Orakels in Delphi) und ließ ihre Kinder reichlich an ihrem Wissen Anteil nehmen. Für die Menschen ist sie Hüterin der ungeschriebenen Rechtssatzungen (θέμιτες) (Hes.theog.135; Hes.theog.901).
  • Theophane Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
Theseus Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
  • König Aigeus (oder Poseidon) hatte ihn mit Aithra, der Tochter des Pittheus in Troizen gezeugt. Er sollte, wenn er erwachsen wäre, nach Athen kommen. um seine Nachfolge anzutreten. Er nahm den gefährlichen Landweg und überwältigte unterwegs (nach dem Vorbild des Herakles) viele Bösewichte:
    • Periphetes oder Korynetes (Epidauros): Theseus erschlug ihn mit der Keule, mit der er bisher die vorbeikommenden Reisenden erschlagen hatte.
    • Sinis oder Pityokamptes (Isthmos von Korinth). Er ließ die Reisenden von zwei zusammengebogene Tannen zerreißen. Theseus zahlte es ihm mit gleicher Münze heim.
    • Phaia oder Krommyonische Sau (Krommyon bei Megara). Eine Landplage mythischer Dimension (Ausgeburt der Echidna und des Typhon), der Theseus ein Ende setzte.
    • Skeiron (Megara), der die Passanten zunächst zwang, seine Füße zu waschen, um sie dann zum Lohn mit einem Fußtritt über den "Skironischen Felsen" hinab einer Riesenschildkröte  zum Fraß zu servieren. Nun erging es ihm, wie sonst seinen Opfern. 
    • Kerkyon, der Poseidonsohn und König und Meisterringer von Eleusis fand in Theseus seinen Meister und verlor an ihn Leben und Thron. 
    • Prokrustes. Ein Gastwirt aus Erineus am Aigaleosgebirge, der seine Gäste, der Größe seines Bettes anzupassen pflegte: die kleinen durch künstliche Streckung, die großen durch Kürzung mit der Axt. Da Prokrustes riesig war, übte Theseus so Gerechtigkeit, dass er ihn einen Kopf kürzer machte.
  •  In Athen war er der Sorgen noch nicht enthoben:
    • Er entging gerade noch dem Mordanschlag der Medeia, die mit Aigeus zusammenlebte, aber jetzt die Flucht ergriff.
    • Er musste sich die 50 Söhne des Pallas vom Hals schaffen, die den vermeintlich kinderlosen Aigeus notfalls auch mit kriegerischen Mitteln beerben wollten.
    • Er erlegte den Marathonischen Stier.
    • Auf Kreta tötete er mit Ariadnes Hilfe den Minotauros

Nach seiner Rückkehr aus Kreta trat er als König von Athen die Nachfolge des Aigeus an, der sich von der Akropolis ins Meer gestürzt hatte, weil er (wegen der schwarzen Segel) irrtümlich glaubte, die Expedition nach Kreta sei fehlgeschlagen. Seine größte Leistung als König  war der Synoikismos Attikas (Plut.Thes.24). Auch soll er die Isthmischen Spiele gegründet haben (Plut.Thes.25,5).

Gustav Schwab: Online-Dateien aus dem Gutenberg-Projekt:
Des Helden Geburt und Jugend | Seine Wanderung zum Vater | Theseus in Athen | Theseus bei Minos | Theseus als König | Der Amazonenkrieg | Theseus und Peirithoos. Lapithen- und Zentaurenkampf | Theseus und Phädra | Theseus auf Frauenraub | Theseus' Ende 
  • Thetis (Θέτις) Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Tochter des Nereus und der Doris (Nereide). Von Peleus wird sie Mutter des Achilleus. Nachdem Peleus verhindert hatte, dass sie ihren Sohn unsterblich machte, nahm sie wieder bei Nereus Wohnung, im Meer. Zum Strand begibt sich Achilleus, wenn er die Hilfe seiner Mutter erbittet. Und aus dem Meer taucht sie auf, wenn sie sich in besonderer Mission auf den Olymp begibt (Hom.Il.1,495 ff.)
                                 ... Θέτις δ' οὐ λήθετ' ἐφετμέων
      παιδὸς ἑοῦ, ἀλλ' ἥ γ' ἀνεδύσετο κῦμα θαλάσσης.
      ἠερίη δ' ἀνέβη μέγαν οὐρανὸν Οὔλυμπόν τε.
      Peter Cornelius: Die Hochzeit von Peleus und Thetis
      Peter Cornelius
      Die Hochzeit von Peleus und Thetis, 1825
      Kohle auf Papier, aufgezogen auf Leinwand Durchmesser 1563 mm (Rundbild)
      © Staatliche Museen zu Berlin, Alte Nationalgalerie
      (Inv. Cornelius 51)
      Ausgestellt im Haus der Kunst München in der Zeit vom 10.09.04 - 09.01.05: Die Götter Griechenlands, Peter Cornelius
  • Thoon (Θόων, ωνος) Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
  • Thoosa Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
  • Thyestes Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Sohn von Pelops und Hippodameia. Bruder des Atreus. Wie alle Pelopiden hatte er zur Erinnerung an die Elfenbeinschulter, die die Götter seinem Vater gegeben hatten, ein elfenbeinfarbenes Mal an der Schulter, die (so Aristot.Poet.16) Karkinos in seiner Thyestes-Tragödie als "Stern" bezeichnet.
  • Thyiades Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Thyiaden: Bacchantinnen im Thiasos des Dionysos. Speziell athenische Frauen, die an den Feiern bei der Korykischen Höhle in Delphi teilnahmen.
      Paus. 10, 4, 3: αἱ δὲ Θυιάδες γυναῖκες μέν εἰσιν ᾿AEHIOVΑττικαί, φοιτῶσαι δὲ ἐς τὸν Παρνασσὸν παρὰ ἔτος αὐταί τε καὶ αἱ γυναῖκες Δελφῶν ἄγουσιν ὄργια Διονύσῳ.
  • Thymbris (Θύμβρις, εως) Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
  • Tiberinus Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Ursprünglich ein alter, sagenhafter König der Gegend. Er wird im Fluss ertränkt und wird zum Gott des Flusses, der nach ihm Tiber genannt wird. Er nimmt Rhea Silvia, nachdem sie von Amulius in den Tiber gestoßen worden war, zu seiner Ehefrau.
  • Tisiphone Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Neben Alekto und Megaira die dritte Rachegöttin (Erinye). Sie ist, wie ihr Name sagt, Rächerin besonders von Mordtaten.
  • Titanen Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Ältestes Göttergeschlecht, die 12 Kinder des Uranos und der Gaia.
    • Die Liste bei Apollod.1,1,3
      • Okeanos, Koios, Hyperion, Kreios (Krios), Iapetos und Kronos
      • Tethys, Rhea (Rheia), Themis, Mnemosyne, Phoibe und Theia
        132
        133
        134
        135
        136
        137
        138
        [Hes.theog.132ff.: Γαῖα] ... αὐτὰρ ἔπειτα
        Οὐρανῷ εὐνηθεῖσα τέκ' Ὠκεανὸν βαθυδίνην,
        Κοῖόν τε Κρῖόν θ' Ὑπερίονά τ' Ἰαπετόν τε
        Θείαν τε Ῥείαν τε Θέμιν τε Μνημοσύνην τε
        Φοίβην τε χρυσοστέφανον Τηθύν τ' ἐρατεινήν.
        τοὺς δὲ μέθ' ὁπλότατος γένετο Κρόνος ἀγκυλομήτης,
        δεινότατος παίδων· θαλερὸν δ' ἤχθηρε τοκῆα.
    • Kronos entmannt auf Geheiß seiner Mutter Gaia seinen Vater Uranos. Doch ebenso muss auch er sich vor seinen Kindern, den Kroniden, fürchten. Dass er sie gleich nach der Geburt auffrisst, hilft nicht viel, denn statt dem neu geborenen Zeus gibt ihm Gaia einen Stein zu verschlingen, so dass Zeus dieses Massaker überlebt und als Rächer bereit steht.
      Apollod.1,2,1: ἐπειδὴ δὲ Ζεὺς ἐγενήθη τέλειος, λαμβάνει Μῆτιν τὴν Ὠκεανοῦ συνεργόν, ἣ δίδωσι Κρόνῳ καταπιεῖν φάρμακον, ὑφ' οὗ ἐκεῖνος ἀναγκασθεὶς πρῶτον μὲν ἐξεμεῖ τὸν λίθον, ἔπειτα τοὺς παῖδας οὓς κατέπιε· μεθ' ὧν Ζεὺς τὸν πρὸς Κρόνον καὶ Τιτᾶνας ἐξήνεγκε πόλεμον. μαχομένων δὲ αὐτῶν ἐνιαυτοὺς δέκα ἡ Γῆ τῷ Διὶ ἔχρησε τὴν νίκην, τοὺς καταταρταρωθέντας ἂν ἔχῃ συμμάχους...
    • Die Kroniden stürzen unter Führung des Zeus ihren Vater Kronos und besiegen die Titanen in der "Titanomachie". Die Herrschaft liegt nun beim jüngsten Göttergeschlecht unter Führung des Zeus. Die Titanen werden in den Tartaros verbannt.
    • Neben diesem Kernbestand der Sage gibt es viele, auch widersprüchliche Varianten, die den Mythologen Rätsel aufgeben.
      • Dies fängt schon bei der Zahl der Titanen an: Anfängliche Sagenerzähler begnügen sich mit zweien: Kronos und Iapetos. Homer nennt als dritte nur noch Rhea, setzt aber noch andere voraus. Hesiod geht von den zwölf oben genannten aus, vielleicht um ein Gleichgewicht zu den zwölf Olympiern herzustellen. In der folgenden Literatur tauchen insgesamt mindestens 64 Titanen auf. Wenn es Ihnen nicht zu langweilig ist:: Adanos, Aigaion, Aither, Akmon, Aloeus, Amytos, Artemis, Asia, Askos, Astakos, Asteria, Astraios, Atlas, Balios, Buphagos, Damaskos, Deukalion, Dias, Dione, Drias, Eos, Euboia, Eurybie, Eurynome, Gyges, Hekate, Helios, Hephaistos, Hesione, Hyperion, Iapetos, Kabiren, Koios, Kronos, Kynnos, Lelantos, Leto, Menoitios, Mnemosyne, Ogyges, Okeanos, Olympos, Ostasos, Pallas, Perses, Phaethon, Phoibe, Phorkys, Polos, Priapos, Prometheus, Rheia, Sandes, Selene, Steropes, Sykeus, Tethys, Theia, Themis, Thrake, Titanos, Titenios, Typhoeus, Xanthos. (Liste: F.Stählin, in: RE s.v. "Titanen)
  • Tithonos Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Bruder des Priamos, den sich Eos wegen seiner Schönheit zum Gemahl nimmt. Sie erbittet für ihn Unsterblichkeit, vergisst aber, auch ewige Jugend zu wünschen, so dass Tithonos immer mehr zusammenschrumpft und schließlich in eine Zikade verwandelt wird.
  • Titus Tatius Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Der König der Sabiner, der um den Raub der sabinischen Mädchen zu rächen gegen die Römer unter Romulus zu Felde zieht. Durch den Verrat der Tarpeia hatten die Sabiner Positionsvorteile errungen. Als es zur offenen Feldschlacht (auf dem späteren Forum) kommt, gelobt Romulus Iupiter (Stator) einen Tempel, was den Römern den Erfolg wieder zurückgibt. Im letzten Augenblick versöhnen sich die Gegner auf Fürsprache der jung vermälten Gattinnen der Römer. Man schließt einen Staatsvertrag, Romulus und Titus Tatius teilen sich (bis zum Tod des Sabiners) in die Macht.
  • Tityos Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Ein Gigant aus Euböa, der sich an Leto vergreifen wollte. Apollon und Artemis erlegten ihn mit ihren Bogen. In der Unterwelt musste er schwer büßen: Hilflos lag er auf dem Erdboden ausgespannt, während ihm zwei Geier die Leber abhackten, die immer wieder nachwuchs.
  • Tlepolemos (Τληπόλεμος) Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Sohn des Herakles mit Astyoche (Hom.Il.2,658). Nach Pind.Ol.7,24 ist seine Mutter Astydameia. Er hatte seinen Onkel Likymnios erschlagen und musste deswegen aus Argos fliehen. Nach Aufenthalten in Ephyra, Athen und Argos gründete er auf Rhodos ein Königreich. Weil er mit um Helena gefreit hatte, nahm er mit neun Schiffen auch am Trojanischen Krieg teil. Dort fiel er im Kampf gegen den lykischen Fürsten Sarpedon. Seine Frau Polyxo rächte ihn an Helena. Bei Ov.met.12,537 im Gespräch mit Nestor.
  • Tmolos Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
  • Tranquillitas Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Als personifizierte Meeresstille erscheint die Tranquillitas in Verbindung mit Neptunus. Sie trägt ein Ruder, einen Lorbeerkranz und Kornähren. Sie versinnbildlicht auch die innerstaatliche Ruhe und Sicherheit.
  • Triopas Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • König von Dotion in Thessalien, Vater des Erysichthon
  • Triops (Τρίοψ, οπος) Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
  • Triptolemos Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Der Sohn des eleusinischen Königs Keleos und der Metaneira, der von Demeter die erste Ähre erhält und auf einem geflügelten Wagen über die Erde geschickt wird, um den Menschen diese Kulturleistung zu bringen (Eleusinisches Weiherelief, ca. 430 v. Chr., Athen, Nationalmuseum). Triptolemos ist zugleich der erste "Myste" der eleusinischen Mysterien. Apollodor (Apollod.1,5,2,1) berichtet auch von der Auffassung dass sein Vater der Heros Eleusis war oder Uranos und Ge.
  • Triton Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
  • Trophonios Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Er und sein Bruder Agamedes hatten bei dem Schatzhaus, das sie Augeias gebaut hatten, einen Stein so eingerichtet, dass sie eindringen und stehlen konnten. Als Agamedes sich in einer von Augeias gelegten Schlinge verfing, schnitt ihm Trophonios, um selbst nicht erkannt zu werden, den Kopf ab. Er wurde daraufhin von der Erde verschlungen. 
  • Tros Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
  • Tullus Hostilius > Tullus Hostilius (der dritte römische König) Anfangstext. Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
  • Turnus Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Führer der Rutuler, dessen Verlobung mit Lavinia, der Tochter des Königs Latinus durch die Ankunft des Aeneas in Latium gestört wird. Während Lavinias Mutter Amata Turnus als Schwiegersohn favorisiert, neigt Latinus Aeneas zu. Ihm will er seine Tochter zur Frau und Land zur Gründung einer Stadt geben. Aeneas besiegt Turnus schließlich im Zweikampf, nimmt Lavinia zur Frau, tritt die Nachfolge des Latinus an und gründet die Stadt Lavinium.
  • Tyche: < Fortuna Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Eine Tochter des Okeanos und der Tethys (Hes.theog.360). Während sie Homer noch unbekannt ist, genießt sie später zunehmend an verschiedenen Orten Verehrung. Berühmt war die Statue des Eutychides, die Tyche als Stadtgöttin von Antiocheia zeigte.
  • Tydeus Internetsuche bei Google | GBV-Literatursuche
    • Sohn des Königs Oineus von Kalydon mit Periboia. Als ihn sein Onkel aus Kalydon wegen eines Mordes verbannte, flüchtete er sich an den Hof des Adrastos noch Argos. Auch Polyneikes hatte sich nach seiner Vertreibung durch Eteokles dorthin begeben. Adrastos gab jedem von beiden eine Tochter zur Frau. Bei dem Zug der Sieben gegen Theben kämpfte Tydeus zunächst mit sehr großem Erfolg, fand dann aber seinen Tod. Sein Sohn ist Diomedes.
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    • Tochter des elischen Königs Salmoneus und der Alkidike. Sie liebte den Flussgott Enipeus. Poseidon aber nahm die Gestalt des Enipeus an, täuschte sie so und zeugte mit ihr die Zwillinge Pelias und Neleus. Eine Bemerkung in der Poetik des Aristoteles lässt darauf schließen, dass sie die Kinder in einem Kahn aussetzte. Ein Pferdehirt fand sie und zog sie auf. Als sie erwachsen waren, erkannten sie ihre Mutter wieder. Später heiratet Tyro Kretheus, den König von Iolkos, und gebiert ihm Aison, Pheres und Amythaon. Es gab eine Tyro-Tragödie des Sophokles.

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